Freitag, 1. Juli 2022

Zinsen dürften weiter steigen

Insgesamt lässt sich feststellen, dass Bauen teurer wird. „Das hängt vor allem auch mit den utopisch hohen Kosten für Material und Rohstoffe zusammen. Die Pandemie und nun der Angriffskrieg gegen die Ukraine haben zu diesen Zuständen beigetragen. Das führt dazu, dass für viele Menschen der Immobilientraum in weitere Ferne rückt. Die Banken orientieren sich nämlich nach den Inflationserwartungen und gestalten so die Bauzinsen“, fügt Thomas Filor hinzu. An dieser Stelle werden Fördermittel immer wichtiger. Solche gibt es zum Beispiel bei der staatlichen Förderbank KfW. Vor allem das Thema nachhaltiges und grünes Bauen ist derzeit in aller Munde und räumt Kunden Zinsvorteile ein. Energieeffiziente Häuser oder Wohnungen sind die Immobilien der Zukunft.

Mittwoch, 29. Juni 2022

Vermieter müssen Wohnungstausch zustimmen

In vielen Situationen kann es angebracht sein, einen Wohnungstausch in Erwägung zu ziehen. Beispielsweise wenn die Kinder aus dem Haus sind und man seine ihre Vier-Zimmer-Wohnung nicht mehr benötigt. Diese könnte dann vielleicht ein junges Paar gut gebrauchen, welches Nachwuchs plant und selbst nur eine Zwei-Zimmer-Wohnung hat. Einfach wäre es in diesem Fall, schlicht und einfach die Wohnungen zu tauschen. Doch ohne die Zustimmung des Vermieters ist dies nicht möglich. 

Freitag, 24. Juni 2022

Energieeffizient Bauen

Laut einer aktuellen Studie von Immobilienscout24 bringt die Energieeffizienz modernisierter Gebäude sehr viel Vorteile mit sich – sowohl für das Klima als auch für den allgemeinen Wertzuwachs der Immobilie. Energieeffiziente Häuser dürften in den kommenden Jahren extrem stark nachgefragt werden. Laut Studie erzielen Immobilien im ländlichen Raum 31 Prozent höhere Marktpreise, egal wie alt die Immobilie ist. Altbauten in Großstädten, die bis 1949 gebaut wurden, hatten sogar Preissteigerungen um 44 Prozent dank Effizienzmaßnahmen. Leider sind hierzulande von 22 Millionen Gebäuden über die Hälfte energetisch unzureichend. Die Politik und die nächste Bundesregierung müssen gute Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wohnen schaffen.

Mittwoch, 22. Juni 2022

Zinswende am Immobilienmarkt

Viele Immobilienexperten fragen sich seit Jahren, wann denn nun die Zinswende kommt. Nun hat die Leitzinserhöhung auf 0,25 Prozent im Juli 2021 nicht überrascht, im September ging es bereits um weitere 0,5 Prozent hinauf. Nichtsdestotrotz gab es in den vergangenen Monaten nach wie vor zahlreiche Kaufabschlüsse und es kann durchaus zu Vorzieheffekten kommen. „Es ist derzeit keine unübliche Entwicklung, dass potenzielle Immobilienkäufer einfach schnell zuschlagen, bevor sie sich keine Immobilie mehr leisten können. Diese Gedanken wurden schon seit Beginn der Corona-Pandemie und spätestens seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine verstärkt. In den nächsten Jahren könnten sich einige Käufergruppen durch die steigenden Zinsen abgehangen fühlen. Doch solange auch die Einkommen steigen, können sich nach wie vor viele Immobilieninteressenten den Traum vom Eigenheim erfüllen. In den vergangenen Jahren konnten sich einfach viele Menschen aus unterschiedlichen Einkommensklassen Immobilien leisten, da es aufgrund der günstigen Immobilienzinsen möglich war“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg hinzu.

Donnerstag, 16. Juni 2022

Regeln zum Hausbau

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt, müssen Häuslebauer kündig strengere Auflagen erfüllen. Der Bundesrat hat dem zugestimmt. In der novellierten Energieeinsparverordnung (EnEV) sind die verschärften Mindestanforderungen für neue Immobilien verankert. Für vorhandene Bauten ändert sich nichts. Mit Hilfe der Vorschriften will die Regierung die Energieeffizienz von Gebäuden steigern, um ihre ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen und die Energiewende zu schaffen. Die Immobilienwirtschaft warnte derweil, durch die Verschärfung würden die Kosten für Neubauten um weitere 8 Prozent steigen könnten.

Dienstag, 14. Juni 2022

Leistungen unterscheiden sich kaum, Preise gehen auseinander

Die Experten von Finanztest haben 247 Tarife von 98 Anbietern untersucht und kamen zu dem Ergebnis, dass sich die zentralen Leistungen bei allen Tarifen kaum unterscheiden. Bei den Preisen geht es aber je nach Anbieter auseinander. So können die Kosten bei verschiedenen Versicherungsfirmen bis zu viermal so hoch sein. „Man sollte sich unbedingt die Versicherungspolice genau anschauen, um festzustellen, ob wichtige Leistungen enthalten sind oder fehlen. Es ist schwer, eine feste Summe zur Orientierung zu nennen, da sich die Preise je nach Wohnort in Deutschland unterscheiden. Die Versicherungssumme hängt von dem Wert des Hausrats ab“, erklärt Thomas Filor. Was viele nicht wissen: Ist die Police älter als zehn Jahre, bietet sie mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger Leistungen. Eine Überprüfung lohnt sich an dieser Stelle. Die Police lässt sich umstellen oder man wechselt einfach den Anbieter.

Donnerstag, 9. Juni 2022

Urteil zu Gartenpflege

Laut einem Urteil des Landgericht München I (AZ: 31 S 3302/20) dürfen die Kosten für Gartenpflege vom Vermieter auf die Mieter umgelegt werden, da es sich hierbei um Nebenkosten handelt. Viele Mieterinnen und Mieter denken, dass sie von den Kosten verschont bleiben, sobald der Baum beispielsweise krank, morsch oder abgestorben ist und aus diesem Grund gefällt oder entsorgt werden muss.

Dienstag, 7. Juni 2022

Preisstagnation und steigende Einkommen

Eine Hoffnung am Immobilienmarkt ist, dass es vorerst zu einer Preisstagnation kommen wird, sich der Markt aber wieder über steigende Einkommen einpendeln wird. So dürfen beispielsweise die Neuvertragsmieten nicht mehr so hoch wachsen. Die derzeit enorm hohen Energiekosten belasten Haushalte in ganz Deutschland und wirken sich massiv auf deren Zahlungsfähigkeit aus. Vor allem in den vergangenen Monaten – seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine – sind die Bauzinsen in die Höhe geschossen. Wie die Frankfurter FMH-Finanzberatung feststellt, haben sich die Zinsen für zehnjährige Standardkredite seit Dezember von 0,9 Prozent auf zuletzt rund 2,5 Prozent erhöht – das ist der schnellste Anstieg seit 40 Jahren. Die Tendenz bleibt laut Immobilienexperten wie Thomas Filor steigend.

Donnerstag, 2. Juni 2022

Immobilien mit geringerer Quadratmeterzahl werden immer beliebter

Wie Daten des Statistischen Bundesamts belegen, wird es immer üblicher, dass Bewohner einer Immobilie alleine leben. Zwar steigt die Zahl der Wohnungen, aber der Platz pro Person steigt zugleich. Unterdessen entstehen auch immer größere Wohnungen. Demnach wuchs der Bestand in den vergangenen Jahren um 4,3 Prozent. Eine deutsche Durchschnittswohnung weist somit eine Quadratmeterzahl von 91,8 Quadratmeter auf. Doch die Ein-Person-Haushalte oder Single-Haushalte werden vor allem in Städten immer beliebter.

Dienstag, 31. Mai 2022

Immobilienmarkt trotzt Krisen

Auch nach der Corona-Pandemie dürfte es am deutschen Immobilienmarkt Regionen geben, wo die Kaufpreise weiterhin steigen werden. Preissteigerungen werden auch flächenweise in Süddeutschland erwartet sowie im Hamburger Raum. Im westlichen Mitteldeutschland könnten die Preise in den nächsten Jahren stagnieren. Für Ostdeutschland bleibet es spannend und abhängig von der jeweiligen Region: So sind Berlin, Potsdam, Leipzig, Magdeburg, Dresden, Jena, Erfurt und Weimar nach wie vor beliebte ostdeutsche Städte – in kleineren Landkreisen könnte es jedoch zu sinkenden Kaufpreisen für Immobilien kommen. Der Aufwärtstrend gilt also nicht für alle Teile Deutschlands. „Interessant ist, dass die Regionen mit jüngeren, gutverdienenden Erwerbstätigen auch mehr Käufer und Eigentümer von Immobilieneigentum aufweisen“, fügt Thomas Filor hinzu.

Dienstag, 24. Mai 2022

Kritik seitens der Immobilienverbände

Die Immobilienverbände kritisieren den Vorschlag weitestgehend. Ein Argument dagegen ist, dass das kommunale Vorkaufsrecht eine zu teure Maßnahme sei. Man könne laut Vertreter der Immobilienverbände das Geld besser in den Neubau investieren, vor allem in den Neubau von Sozialwohnungen. „Die Verunsicherung von Investoren führt dazu, dass eventuelle Neuinvestitionen eingeschränkt werden. Das bestätigt auch der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA). Hinzu kommt, dass es doch völlig unklar ist, wie man künftige Nutzungsabsichten zu interpretieren hat. Wichtig ist es, dass man eine langfristige Lösung findet“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.

Donnerstag, 19. Mai 2022

Kaufverträge für Immobilien

Wenn Sie eine Immobilie verkaufen, müssen Sie darauf Steuern zahlen. Denn Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften unterliegen der Steuerpflicht. Wenn die Spekulationsfrist jedoch abgelaufen ist – nach 10 Jahren – fallen keine Steuern beim Hausverkauf an. Es können also alle Immobilien steuerfrei verkauft werden, die 2011 oder früher angeschafft wurden. Dabei ist das Datum der notariellen Beurkundung der Kaufverträge ausschlaggebend. 

Dienstag, 17. Mai 2022

Das Eigenheim vor Einbrechern schützen

Einbrecher versuchen immer häufiger online versuchen, Informationen herauszufinden. Postet man beispielsweise etwas über einen geplanten Ausflug beziehungsweise die Zeiten, in denen man plant, sich nicht in der Immobilie aufzuhalten, planen sie diese Zeiten für ihre Raubzüge abzupassen. Daher wird geraten, Informationen über Wochenendreisen erst später ins Netz zu stellen, wenn man wieder zu Hause ist. Man mag es kaum glauben, aber auch das Leeren des Briefkastens während einer längeren Abwesenheit sollte garantiert werden. Für Einbrecher ist dies oft ein Indiz.

Donnerstag, 12. Mai 2022

Beim Immobilienverkauf alle Unterlagen parat haben

Hausbesitzer sind verpflichtet, Kaufinteressenten gültige Unterlagen wie beispielsweise den Energieausweis der Immobilie, auszuhändigen. Auch der Verband Privater Bauherren (VPB) empfiehlt dringend, sich früh genug um aussagekräftige Unterlagen zu kümmern, da viele Käufer diese Art der Transparenz zurecht voraussetzen. Das sei eine simple Art, den Wert der Immobilie einschätzen zu können. Auch Grundbuchauszüge seien von Vorteil.

Dienstag, 10. Mai 2022

Immobilieneigentum wird schwieriger zu realisieren

Die historisch niedrigen des letzten Jahrzehnts haben viele dazu veranlasst, sich eine eigene Immobilie anzuschaffen. Doch langsam ist Schluss mit den rekordtiefen Zinsen. Seit einem Jahr kommt es wieder zu Zinsanstiegen, wodurch die Immobilienfinanzierung natürlich teurer wird. Nun fragen sich Immobilienexperten allmählich, ob die Trendwende auf dem deutschen Immobilienmarkt bevor steht. Derzeit braucht man auf jeden Fall mehr Eigenkapital, als noch vor Beginn der Corona-Pandemie. Für die Immobilieninvestoren, die also vor zwei Jahren investiert haben, war es also gerade noch der richtige Zeitpunkt. Mittlerweile sind die Zinsen aber bei über zweieinhalb Prozent angekommen.

Donnerstag, 5. Mai 2022

Vermietung beim Finanzamt melden

Als privater Vermieter muss man seine Einnahmen und Ausgaben aus der Vermietung und Verpachtung in der Steuererklärung detailliert und vor allem korrekt eintragen. Diese Angelegenheiten müssen im Formular Anlage V der Steuererklärung aufgelistet werden. Viele Eigentümer befinden sich in einer Situation, in der sie ihre Immobilie vermieten, um Geld damit zu verdienen. Dabei verdient natürlich auch das Finanzamt. Die gute Nachricht ist aber, dass man viele Ausgaben steuerlich absetzen kann und es auch Freigrenzen gibt. 


Dienstag, 3. Mai 2022

Steuern sparen als Häuslebauer

Der 01.11.2021 war der Stichtag für die Abgabe der privaten Steuererklärung. Viele Mieterinnen und Mieter wissen aber nicht, dass sie teilweise Kosten aus der Nebenkostenabrechnung, die sie betreffen, steuerlich geltend machen können. Hat der Vermieter beispielsweise die Fassade streichen lassen oder die Heizung warten, können Mieter diejenigen Kosten geltend machen, die auf sie fallen. 20 Prozent der Arbeitskosten rechnet das Finanzamt hier an. Allerdings nur bis zu einem Höchstsatz von 1200 Euro im Jahr. Da können schnell ein paar hundert Euro zusammenkommen.

Donnerstag, 28. April 2022

ImmoScout-Studie über die Kosten für Wohnen

Eine bekannte Faustregel besagt, dass die Miete nur maximal 30 Prozent des Einkommens betragen sollte. Leider ist dies an vielen Standorten nicht möglich und Menschen müssen viel Geld zurücklegen, um sich die Miete leisten zu können oder müssen Abstiche bei Lage, Größe oder Zustand der Immobilie machen. Eine Studie von ImmoScout24 zeigt, dass der Großteil hierzulande bereit ist, mehr als 30 Prozent des Einkommens für ihre Wohnung auszugeben. Demnach trifft dies auf 223 von 331 untersuchten deutschen Städten und Landkreisen zu (67 Prozent). Das meiste Einkommen müssen Mieterinnen und Mieter in Bayern für das Wohnen investieren. Nur in der Hauptstadt Berlin findet man im Vergleich zu den anderen deutschen Großstädten Wohnungen, für die man weniger als 30 Prozent des Einkommens ausgibt. Das beste Verhältnis zwischen Einkommen und Miete ist laut Studie im sächsischen Landkreis Bautzen zu finden. 

Dienstag, 26. April 2022

Mehrfamilienhäuser im Speckgürtel beliebt

Niedrige Zinsen machen Immobilienkredite seit Jahren für Käufer günstiger und somit attraktiver, sodass die Nachfrage enorm steigt. Besonders beliebt scheinen derzeit Investitionen in Mehrfamilienhäuser zu sein. Vor allem in den Großstädten wird vermehrt auf Mehrfamilienhäuser gesetzt. Auch wenn die Meinungen zu diesem Thema auseinandergehen, besteht derzeit keine Gefahr einer Immobilienblase – da sind sich Immobilienexperten einig. Selbst die enormen Preissteigerungen in den teils überhitzten Großstädten bieten noch keinen Anlass zur Sorge. Das Preis-Leistungsverhältnis von Mehrfamilienhäusern ist für Investoren besonders attraktiv. Doch auch in den ländlicheren Regionen und jeweiligen Speckgürteln werden immer mehr Mehrfamilienhäuser gebaut. Wo früher beispielsweise reine Einfamilienhäuser in einer Siedlung standen, finden nun auch solche Immobilien dort Platz und Anklang. Dieser Trend wurde pandemiebedingt noch verstärkt.

Donnerstag, 21. April 2022

Traum vom Eigenheim trotz hoher Zinsen

Schon seit Jahren werden am deutschen Immobilienmarkt Zinssprünge für Hypothekenkredite verzeichnet. Fakt ist: Wenn man sich den Immobilientraum erfüllen möchte, muss man immer tiefer in die Tasche greifen. Wohnraum wird zunehmend teurer, sei es eine eigene Wohnung oder ein Haus. Parallel dazu steigen die Immobilienpreise. Oft geht der Erwerb einer Immobilie mit einer Kreditfinanzierung einher. Auch hier findet eine Aufwärtsbewegung am Markt statt und es werden Hypothekenzinsen für zehnjährige Finanzierungen mit einer Steigerung von drei Prozent erwartet. Derzeit liegt der Zins noch bei rund 2,12 Prozent. Seit vergangenem Dezember (0,9 Prozent) haben sich die Zinsen verdoppelt.

 

Zinsen für Baukredite auf Rekordhoch

 

„Die Zinsen für Baukredite haben den höchsten Sprung seit 1999 erlebt“, bestätigt auch Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf Daten des Immobilienfinanzierer Interhyp. Dieser geht davon aus, dass es einen weiteren Anstieg der Bauzinsen auf 2,5 bis drei Prozent für zehnjährige Darlehen geben könnte. Allgemein steigt das Zinsniveau nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa.

 

Inflation beeinflusst Immobilienmarkt

 

Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen erlebt derzeit den Stand seit Mitte 2015. Die Bauzinsen orientieren sich an den Renditen der Bundespapiere. „Das bedeutet also, dass der Anstieg der Darlehenszinsen für Immobilienfinanzierungen auch mit den Teuerungsraten in ganz Europa zusammenhängen“, fügt Thomas Filor hinzu und beruft sich auf das Statistische Bundesamt. Dieses bezifferte den Anstieg der Preise für den Monat März auf 7,3 Prozent. Nicht nur in Europa, auch in den USA, spürt man die Inflation, welche den Immobilienmarkt beeinflusst. Die Europäische Zentralbank (EZB) bespricht bereits geldpolitische Maßnahmen, um die Teuerung im Zaum zu halten.

 

Der Traum vom Eigenheim

 

Durch die niedrigen Zinsen der vergangene Jahre konnte sich viele Menschen ihren Wunsch nach einer eigenen Immobilie erfüllen. Bauherren konnte trotz steigender Preise eine Immobilienfinanzierung verwirklichen. Das dürfte sich in Zukunft schwieriger gestalten, ist aber nicht unmöglich. Vielversprechend bleibt die Investition allemal, da bei den Preisen für Immobilien in Deutschland keine Trendwende zu sehen ist. So meldet das Statistische Bundesamt sogar einen Rekordanstieg für das letzte Quartal 2021.

 

Dienstag, 19. April 2022

Immobilien im Umland werden immer teurer

Eine aktuelle Studie des Immobilienportals Immowelt zeigt, dass die Immobilienpreise in neun der zehn größten Städte der Region Berlin-Brandenburg stark angestiegen sind. Dabei handelt es sich vor allem um Berlin und Potsdam (je +12 Prozent), Falkensee (+14 Prozent) sowie Cottbus und Brandenburg/Havel (je 10 Prozent. In Eberswalde kam es sogar zu einem Preisanstieg von +32 Prozent. Nichtsdestotrotz bleibe Berlin verglichen zu anderen europäischen Metropolen verhältnismäßig günstig. Trotzdem sei es wenig überraschend, dass auch das Berliner Umland Preiszuwächse erlebt, da das Angebot in Metropolregionen immer knapper wird. 

 

Donnerstag, 14. April 2022

Immobilieninserate genau prüfen

Immer wieder gibt es gefälschte Inserate bei Immobilienportalen. Es gibt einiges, was man beachten kann, um nicht darauf reinzufallen. Oft ist das Problem, dass es zu wenig Angebote bei zu hoher Nachfrage gibt. Da ist es nicht unüblich, dass sich unseriöse Inserate einschleichen. Solche zeigen oft ein Angebot, welches zu schön ist, um wahr zu sein. Oft handelt es sich um Betrug. Hier werden Interessenten zum Beispiel gefragt, ob sie nicht vorab bezahlen können.

Dienstag, 12. April 2022

Berlin hat keinen gültigen Mietspiegel mehr

Ungültiger Berliner Mietspiegel 2021: Entsprechendes Urteil des Landgerichts Spandau (AZ 6 C395/21) veröffentlicht am 06.04.2022. Konkret heißt es in dem Urteil: „Der Berliner Mietspiegel 2021 ist kein qualifizierender Mietspiegel.[1] Der Berliner Mietspiegel ist auch kein einfacher Mietspiegel.“ Daher lehnte das Gericht den Mieterhöhungsantrag ab, der dem entgegenstand Grundlage der Klage, Der Mietspiegel wird darin erwähnt, weil er unbegründet ist. Berlin verfügt erstmals seit 1987 über keinen gültigen Mietspiegel.

Donnerstag, 7. April 2022

Bestandsimmobilien gewinnen an Wert

Neue Immobilien erfreuen sich großer Beliebtheit am deutschen Immobilienmarkt. Sie sind aber auch dementsprechend teuer. Doch sollte man sich nicht im immer vom Alter der Immobilie abschrecken lassen, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt. Die Wertentwicklungen zeigen, dass es sich auch durchaus lohnen kann, Bestandsimmobilien zu kaufen. Immobilien verlieren ihren Wert nicht wie andere Wertgegenstände. Im Gegenteil: Allein die Grundstückswerte steigen kontinuierlich.

Dienstag, 5. April 2022

Neue Regeln für Häuslebauer

Ab Mitte April wird es eine neue KfW-Förderung geben. Diese sieht die Förderung für energiesparende Neubauten vor. Es ist ein Folgeprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums unter Leitung von Robert Habeck (Grüne). Im Januar war verkündet worden, dass die Förderbank KfW keine neuen Anträge für die Förderung effizienter Gebäude mehr annehmen wird. Ab dem 20. April gilt der EH40-Standard. Die Förderung könnte aber geringer ausfallen, als ihr Vorgängermodell.

Donnerstag, 31. März 2022

Ostdeutsche Immobilienmärkte beliebt bei jungen Menschen

Laut ImmoScout24 ist die ostdeutsche Metropole Leipzig besonders beliebt. ImmoScout24 hat die Angebotsmieten (durchschnittlich) einer 70 Quadratmeter Wohnung entlang des ÖVPN in Leipzig ausgewertet. Die Auswertung hat ergeben, dass zentrales Wohnen in Leipzig wichtig ist. Erschwingliche Immobilien findet man somit eher außerhalb des Rings. Leipzig ist eine lebenswerte und vielfältige sächsische Stadt, die vor allem bei jungen Menschen immer beliebter wird. Immobilieneigentum hier dürfte sich auch in Zukunft enorm rentieren. Leipzig bietet eine gute Infrastruktur und Bildungsangebote, eine stabile Wirtschaft und eine lebendige Stadt, die dazu auch noch sehr grün ist.

Dienstag, 29. März 2022

Immobilien in Mittelstädten als Alternative

Im Jahresvergleich stiegen deutschlandweit die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im Bestand um 17,2 Prozent. Im Neubaubereich stiegen die Preise um 14,9 Prozent. Das zeigt das WohnBarometer 2021. Neben den Top-7-Metropolen gibt es laut der Studie von ImmoScout24 attraktive Ballungsgebiete, welche durchaus eine Alternative in Sachen Immobilienkauf bieten. Sogenannte Mittelstädte, also ab einer Einwohnerzahl von 80.000 werden immer beliebter. Und es lohnt sich auch preislich: Immerhin kostet eine Bestands-Eigentumswohnung in Berlin mehr als drei Mal so viel wie in Cottbus. 

Donnerstag, 24. März 2022

Fertighäuser werden immer beliebter

Immer mehr Menschen entscheiden sich hierzulande für ein Fertighaus als Eigenheim. Das belegen Zahlen des Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF) und des Statistischen Bundesamtes. So handelt es sich bei fast jeder vierten Baugenehmigung für Ein- und Zweifamilienhäuser um Fertighäuser. Der Anteil dieser in der Fabrik vorgefertigten Immobilien liegt bei 23,1 Prozent und ist somit so hoch wie noch nie. Besonders beliebt ist dabei die Holz-Fertigbauweise. Die Zahl der jährlichen Baugenehmigungen hat sich für Fertighäuser verdoppelt.

Dienstag, 22. März 2022

Immobilien bleiben gefragte Kapitalanlage in 2022

Immobilien sind nach wir vor eine sehr gefragte Kapitalanlage – einfach, weil es an Alternativen mangelt. Die Sorge vor der anstehenden US-Zinsnormalisierung ist in Europa eher unberechtigt, bestätigen viele Immobilienexperten. Der Einfluss dürfte demnach gering sein, da es hierzulande seit Jahren einen negativen Realzins gibt. Auch die Nachfrage institutioneller Investoren dürfte sich fortsetzen. Dadurch werden die Preise weiter steigen. Wohnprojektentwicklungen bieten besonders große Wertschöpfungspotenziale für Anleger.

Dienstag, 15. März 2022

Lärmbelästigung kann zu fristloser Kündigung führen

In einem Streit in Berlin wurde eine Mieterin fristlos gekündigt, weil ihre Kinder zu laut waren. Die anhaltende Lärmbelästigung war für die Nachbarn so schlimm, dass die Vermieterin sie fristlos gekündigt hatte. Klagen dagegen blieben erfolglos. Die Lärmbelästigungen erfolgten laut Gericht vor allem nach 22 Uhr, also ab Beginn der nächtlichen Ruhezeit und beinhaltete Geschreie und Türen knallen. Abmahnungen änderten nichts an der Situation. Als sich die Mieter weigerten auszuziehen, erfolgte die Räumungsklage. Das Amtsgericht Berlin-Neukölln entschied zugunsten der Vermieterin.

Mittwoch, 9. März 2022

In diesem Monat sollten Solaranlagen geprüft werden

Im März kann man sich auf mehr Sonnenstunden einstellen und somit auch darauf, dass die Solaranlagen zur Strom- und Warmwasserproduktion auf dem Dach zum Laufen kommen. Bis Oktober erzielen sie dann fast 80 Prozent ihres Jahresertrags. Daher ist März ein guter Monat, um Solaranlagen auf Schäden zu prüfen. Die Anlagen können durch Kälte, Schnee und Eis aus dem Winter beschädigt sein. Auch können die Anlage durch Vögel verschmutzt sein. Solche Schäden oder Dreck können die Funktion der Solaranlage auf der Immobilie einschränken.

Donnerstag, 3. März 2022

Renovierungen können den Verkaufspreis steigern

Schon kleinere Renovierungen an der Immobilie können sich positiv auf den Verkaufspreis auswirken.

„Kleine Renovierungsarbeiten und Reparaturen an der Immobilie wirken sich positiv auf den Verkaufspreis aus“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg aus eigener Erfahrung. Diese Aussage belegen auch die Zahlen zur aktuellen Studie vom Immobilienmakler Homeday. Demnach stimmen zwei Drittel der befragten Immobilienexperten zu, dass sich kleinere Renovierungen lohnen – bei umfangreichen Renovierungen sind die Befragten hingegen etwas vorsichtiger. 

„Für den Verkauf einer Immobilie sollten Mängel beseitigt werden. Die Hoffnung auf einen höheren Verkaufspreis sind gerechtfertigt. Der finanzielle und zeitliche Mehraufwand ist meist effektiv beim Verkauf. Kaufinteressenten müssen schon sehen, dass man noch mal in essenzielle Bereiche der Immobilie investiert hat, um den höheren Verkaufspreis zu rechtfertigen“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu.

Der Umfrage zufolge sind nur 18 Prozent der Meinung, dass sich solche kleinen Renovierungen nicht lohnen. So vor allem die günstigen Maßnahmen. Lohnenswert seien vor allem die Maßnahmen, die den ersten Eindruck bei der Besichtigung der Immobilie verbessern, wie zum Beispiel frisch gestrichene Wände. „Bei höheren Investitionen muss man vorher wirklich rechnen, ob sich das rentiert beim Verkauf der Immobilie. Oft rentiert es sich mehr, transparent in der Anzeige auf Bereiche aufmerksam zu machen, welche Modernisierungsbedarf haben“, kommentiert Thomas Filor aus Magdeburg. 

Die Studie zeigt, dass sich laut Meinung der befragten Immobilienexperten folgende Maßnahmen effektiv auf einen höheren Verkaufspreis auswirken: Wände streichen (59 Prozent), gefolgt von Ausstattungsqualität, einer modernen Heizung (52 Prozent) und einem modernen Bad (50 Prozent). Hinzu kommt eine frisch gestrichene Fassade (41 Prozent) sowie ein neuer Bodenbelag (23 Prozent). „Bedenken sollte man aber auch, dass Kaufinteressenten unterschiedliche Geschmäcker und Prioritäten beim Immobilienkauf haben. Man sollte also versuchen, schlicht und zeitlos zu renovieren und sich aufwändigere Sachen lieber sparen“, so Immobilienexperte Thomas Filors Schlusswort zu dem Thema.

Dienstag, 1. März 2022

Immobilien sind auch in der Pandemie eine beliebte Kapitalanlage

Die eigene Wohnung oder das eigene Haus sind hierzulande als Kapitalanlage besonders beliebt. Vor allem die berufstätigen Deutschen vertrauen der Investition in Immobilien. Das zeigt auch eine Umfrage des Versicherungsvereins HDI. Demnach haben nämlich über die Hälfte der Befragten (51 Prozent) großes Vertrauen in ihre eigene Immobilie. Im Vergleich dazu haben lediglich 22 Prozent Vertrauen in die gesetzliche Rente. Immerhin 24 Prozent vertrauen der altbewährten Lebens- und Rentenversicherung. Laut Studie ist bei fast jedem oder jeder dritten Berufstätigen in der Corona-Zeit das Vertrauen in die eigene Immobilie als Kapitalanlage gestiegen ist. Im Kontrast dazu ist das Vertrauen während der Corona-Pandemie bei jedem oder jeder vierten Beschäftigten in Sparkonten und die gesetzliche Rente gesunken. 

Donnerstag, 24. Februar 2022

Wohnungsbauziele eventuell schwer zu erreichen

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hält das Wohnungsbauziel der Ampel-Koalition für zu optimistisch. 

„Die neue Bundesregierung plant ursprünglich, 400.000 neue Wohnungen jährlich zu schaffen. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft sieht diese Hochrechnungen aber kritisch“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Leider mangelt es seit Jahren an bezahlbarem Wohnraum in Deutschland. Vor allem in den Großstädten hatten alle Parteien im Wahlkampf versprochen, neue Wohnungen zu schaffen. Die gewählte Bundesregierung möchte ihre Versprechen nun in die Tat umsetzen. Die Ampelkoalition will also jedes Jahr 400.000 Wohnungen schaffen. 100.000 davon sollen Sozialwohnungen sein“, fügt Thomas Filor hinzu.

Nun widerspricht aber das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und meint, dass diese Zielvorgabe zu hoch angesetzt sei, da man mittel- bis langfristig Überkapazitäten befürchtet – das also Neubau entsteht, der später nicht genutzt wird und leer steht. Laut Hochrechnungen im Gutachten vom IW bräuchte Deutschland nur 310.000 neue Wohnungen pro Jahr. Das IW fürchtet auch, dass Bund und Länder einen zweistelligen Milliardenbetrag dafür zahlen werden. „Hier scheiden sich auf jeden Fall die Interessen einer Ampelkoalition und eines Wirtschaftsinstituts. Im Endeffekt zählt aber, dass der Wohnungsbaubedarf in den Großstädten, aber auch im Umland gedeckt werden kann. In ländlichen oder strukturschwachen Gegenden findet man dann hingegen viel Leerstand“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg weiter. 

Im Frühjahrsgutachten der Immobilienwirtschaft wird offen angezweifelt, dass die Regierung ihr Neubauziel realisieren wird, meinte auch der Zentrale Immobilienverband ZIA. Für eine Legislaturperiode würde dies einfach zu viel Zeit in Anspruch nehmen. „Derzeit fehlt es auch an Facharbeitern und Personalkräften aus den verschiedensten Bauberufen. Hier merket man die Auswirkungen der Corona-Pandemie, was die Neubautätigkeit weiter einschränken könnte. Die Baupolitik muss eine vernünftige Neubauaktivität gewährleisten, egal welche Partei gerade an der Macht ist. Das gilt auch für energetische Sanierungen, welche im Zuge der Klimaneutralität bis 2045 realisiert werden sollten“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor.

Dienstag, 22. Februar 2022

Immobilien finanzieren

Immobilienbesitzer, deren Finanzierungen in den kommenden Jahren auslaufen, sollten folgendes beachten: Sogenannte Prolongationen, also Anschlussfinanzierungen, sollte man rechtzeitig angehen und mit dem jeweiligen Kreditinstitut eine möglichst langfristige Lösung finden. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen sei die Handlungsfreiheit der Finanzierer aufgrund der Wohnimmobilienkreditrichtlinie zunehmend eingeschränkter. Je früher man sich dabei um seine Finanzierung kümmere, umso besser. Zum anderen könne man sich jetzt durch ein aktives Neufinanzieren die derzeit noch günstigen Konditionen sichern, zumindest dann, wenn der Finanzierer mitspielt und beispielsweise keine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt. Das sei in jedem Fall besser, als gegebenenfalls in eine Phase höherer Zinsen zu kommen, in der dann die Anschlussfinanzierung deutlich teurer ausfallen könne als derzeit. Wichtig sei dabei auch, auf eine möglichst lange Zinsfestschreibung zu setzen. Genauso wichtig sei es auch abzuwägen, ob sich nicht gegebenenfalls sinnvollere Alternativen bieten.

Donnerstag, 17. Februar 2022

Preissteigerungen auf dem Immobilienmarkt im Jahr 2021

Im Jahr 2021 sind sowohl die Miet- als auch die Kaufpreise für Immobilien noch einmal kräftig angestiegen. 

In dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg mit den steigenden Preisen für Mieten und Kaufen am Immobilienmarkt. „Tatsächlich sind die Mietpreise und Kaufpreise im vergangenen Jahr drastisch gestiegen“, erklärt Thomas Filor und bezieht sich dabei auf das ihr Frühjahrsgutachten des Branchendachverbandes ZIA. Deren Studien zeigen eindeutig, dass die Mietpreise im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal stärker gestiegen, nämlich durchschnittlich um 3,7 Prozent. Diese Entwicklung konnte man vor allem im Westen des Landes beobachten. Die Top-7-Städte, welche ohnehin schon teuer sind, legten auch noch mal 2,7 Prozent im Mittel zu. Des Weiteren kam es zu einer sogenannten „Suburbanisierung“. 

„Menschen haben nicht nur Interesse, in den beliebten Großstädten zu wohnen, es verschlägt immer mehr an den Stadtrand, den Speckgürtel oder den nächsten Landkreis etwas außerhalb“, fügt Immobilienexperte Filor hinzu. Im Bereich Eigentumswohnungen war der Preisanstieg noch spürbarer: Im Jahr 2021 kostete der Quadratmeter rund 3100 Euro (Plus 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). So haben sich kreisfreie Städte in Ostdeutschland um fast ein Fünftel verteuert. Die Preissteigerungen in den ostdeutschen Landkreisen lagen bei rund 17 Prozent. „Der Trend etwa außerhalb zu mieten oder zu kaufen, hat sich schon vor der Corona-Pandemie angekündigt. Daher werden diese Gegenden jetzt auch erheblich teurer. Denn vor allem Familien finden in den überteuerten Großstädten kaum noch bezahlbaren Wohnraum und entscheiden sich dann für das Umland, wo das Preisniveau etwas niedriger ist“, erklärt Thomas Filor. 

Tatsächlich sind die Preisentwicklungen in der Immobilienbranche je nach Standort recht unterschiedlich. Wichtig sei es, dass die Politik bezahlbaren Wohnraum schafft, um den Wohnungsmangel hierzulande zu bremsen und bezahlbaren Wohnraum zu realisieren. „Gleichzeitig müssen auch Reize für Investoren bestehen bleiben, der deutsche Immobilienmarkt ist immerhin sehr international sehr beliebt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 2021 wurden etwa 315.000 neue Wohneinheiten in Deutschland realisiert.

Dienstag, 15. Februar 2022

Immobilienstandorte verändern sich

Die Nachfrage nach Immobilien kennt seit nunmehr einem Jahrzehnt nur eine Richtung: nach oben. Was zunächst nur für Metropolen und A-Städte galt, findet man mittlerweile in ganz Deutschland: vielversprechende Immobilienstandorte. B-Städte und mittlere Großstädte sind beliebter denn je. Das heißt natürlich nicht, dass es auch immer Risiken gibt und alle Anleger mit jeder Immobilieninvestition gut fahren. Wichtig ist, dass man sich Zeit nimmt und sich von Experten beraten lässt, weiß auch Immobilienexperte Thomas Filor. Außerdem haben sich die jeweiligen Finanzierungskosten durchaus verändert. Dazu zählen die Nebenkosten, die Maklerprovisionsteilung sowie die Höhe der Grunderwerbsteuer. Auch die Höhe des eingebrachten Eigenkapitals hat massive Auswirkungen auf die gesamte Finanzierung und die Zinsbindung.

Donnerstag, 10. Februar 2022

Solaranlagen werden immer beliebter

Eigenheimbesitzer setzen aufgrund steigender Energiepreise immer häufiger auf Solaranlagen.

„Laut einer aktuellen Umfrage setzt derzeit jeder vierte Eigenheimbesitzer auf Solaranlagen beim Hausbau. Photovoltaikanlagen sind längst nicht mehr nur ein Zukunftstrend. Vor allem mit Blick auf die stetig steigenden Kosten für Strom, Gas und Heizöl suchen viele Menschen nach bezahlbaren und grünen Alternativen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf eine Umfrage von Zolar, der digitalen Plattform für grüne Energie. Die Energiepreise haben im vergangen Jahr Rekordpreise erreicht. Außerdem haben viele Anbieter für Strom und Gas ihre Preise zum Jahreswechsel weiter erhöht.

„Das bedeutet eine erhebliche Mehrbelastung für Immobilienbesitzer, aber auch Mieter. Verschiedene Analysen haben ergeben, dass die Energiekosten in Deutschland innerhalb eines Jahres um 35 Prozent gestiegen sind. So zeigt die Zolar-Studie auch auf, dass sich 44 Prozent der befragten Eigenheimbesitzer große Sorgen um die gestiegenen Energiekosten machen. Weitere 43 Prozent sind zumindest etwas besorgt. Lediglich 13 Prozent sorgen sich kaum oder gar nicht um die Mehrbelastung“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu. 

Interessanterweise haben sich aber die Befragten, die sich kaum oder wenig sorgen, ohnehin schon im Vorfeld für eine eigene Solaranlage entschieden und schätzen die kostengünstige und zugleich klimafreundliche Alternative im Vergleich zu den teuren Preisen der Energieversorger. „Hat man eine eigene Solaranlage, kann man beispielsweise Strom auf dem Dach produzieren. So sind Immobilienbesitzer unabhängiger“, so Filor. 

Immerhin plant jeder vierte Befragte (26 Prozent) sich in den nächsten zwei Jahren in eine Solaranlage anzuschaffen. Bei den 35-44-Jährigen und 55-65-Jährigen ist es sogar jede dritte Person (29 Prozent). Des Weiteren wollen 13 Prozent ihren Strombedarf über alternative Energiequellen abdecken. Auf der anderen Seite will eine Vielzahl der Befragten (64 Prozent) Energiekosten sparen, indem der Verbrauch gedrosselt wird. „Erstaunlich ist auch die Motivation, mehr zum Klima- und Umweltschutz beizutragen und gleichzeitig zu sparen. Vor allem, weil der Strombedarf deutscher Haushalte künftig tendenziell eher weiter steigen dürfte“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Dienstag, 8. Februar 2022

Eigenbedarfskündigung muss vor Gericht begründet sein

Möchte eine Eigentümerin oder ein Eigentümer eine Eigenbedarfskündigung aussprechen, so muss diese gut begründet sein, damit sie vor Gericht standhalten kann. So entschied das Landgericht Berlin (Az: 63 S 192/19) kürzlich, dass Eigentümer den Grund für den Eigenbedarf verständlich erläutern müssen. Eine Räumungsklage darf nicht einfach ausgesprochen werden. Im verhandelten Fall wollte ein Vater, Besitzer der Immobilie, seinen Sohn einziehen lassen und wollte die Mieter daher raus haben. Jedoch machte er vor Gericht widersprüchliche Angaben. Schlussendlich lehnte das Landgericht Berlin die Räumungsklage ab – ein berechtigtes Interesse liege nicht vor. 

Donnerstag, 3. Februar 2022

Geschlechterrollen beim Immobilienkauf

In einer deutschlandweiten Umfrage des Finanzdienstleisters Dr. Klein, welche unter Immobilieneigentümern durchgeführt wurde, heißt es, dass Männer wohl häufiger die Initiative in Sachen Eigenheim ergreifen. Außerdem bringen sie mehr Eigenkapital in den Finanzierungspool. Das hat natürlich unterschiedliche Gründe, die weit über Risikobereitschaft hinaus gehen. Die Mehrzahl der befragten Männer (vier von fünf) gaben an, die Immobiliensuche ins Leben gerufen zu haben, davon hätten ganze 74 Prozent sogar ihre Wunschimmobilie gefunden. Trotzdem hieß es, dass das Erstgespräch für die Finanzierung und Budgetberatung meist von Frauen vereinbart wurden. Tatsächlich dürfte die Verteilung dann doch nicht so klar sein, wie es zunächst scheint. Frauen entscheiden tendenziell mehr im Hintergrund, während Männer einen höheren Redeanteil. In der Studie gaben 63 Prozent der befragten Männer an, sie hätten beim Immobilienkauf auf jeden Fall mehr Kapital zur Verfügung gestellt. Interessant ist dabei, dass es in Ostdeutschland eher üblich ist, dass Frauen und Männer sich die Kosten teilen. Des Weiteren hatte jeder siebte befragte Mann das Gefühl, dass die Frau mehr Abstriche machen muss beim Immobilienkauf, als er selbst – gleichzeitig hatten nur fünf Prozent der Frauen das Gefühl, sie müssen Kompromisse eingehen. Für die finale Kaufentscheidung haben 64 Prozent der Frauen die Nase vorn.

Dienstag, 1. Februar 2022

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Die energetische Sanierung wird durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert. Dies gilt für Bestandsimmobilien. Förderfähig sind Ausgaben maximal 60.000 Euro – das gilt pro Wohneinheit. Des Weiteren gibt es 20 Prozent für Arbeiten an Gebäudehülle, Anlagentechnik oder Heizung und sogar 45 Prozent Förderung, wenn man auf eine klimafreundliche Heizung umsteigt. Entscheidend ist, dass die Antragstellung durch die Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten erfordert.

Donnerstag, 27. Januar 2022

Mieten und Kaufpreise werden auch 2022 steigen

Laut aktuellen Zahlen von F+B steigen die Mieten und Kaufpreise weiterhin. Jedoch sei der Anstieg nicht mehr ganz so stark wie damals. Im dritten Quartal 2021 sind die Preise vielerorts erstmalig gesunken. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob sich auf dem Immobilienmarkt wirklich eine Wende abzeichnen wird. Das widerspricht auch der Annahme, dass derzeit direkt alles verkauft wird, was auf dem Immobilienmarkt angeboten wird. In einigen Städten geht es preislich abwärts. Im Umland steigen die Preise auch enorm. Abzuwarten sind außerdem die Auswertungen für das vierte Quartal 2021. Die Prognosen für dieses Jahr sehen zumindest vielversprechend aus. 

Dienstag, 25. Januar 2022

Finanzierung des Immobilieneigentums muss gut geplant werden

Für die Finanzierung des Immobilieneigentums sollte man die eigenen Finanzen im Vorfeld gut kennen und auch einen Puffer anlegen.

Magdeburg, 21.01.2022. Der Immobilienexperte aus Magdeburg, Thomas Filor, empfiehlt allen Kaufinteressierten, einen Kassensturz zu machen, bevor man eine Immobilie kauft. „Zum einen muss man festhalten, dass Immobilien zwischen 2010 und 2020 deutlich teurer geworden sind. So sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in diesem Zeitraum um circa 65 Prozent gestiegen. Plant man jetzt also einen Hauskauf, sollte man sich seine Finanzen genau anschauen, vor allem den Eigenanteil“, erklärt Thomas Filor. „Denn bis eine Immobilien abbezahlt ist, können viele Jahre ins Land ziehen, Reparaturen und Instandhaltungskosten sowie Energiekosten und Steuern, kosten Geld, welches man auch in Zukunft aufbringen muss“.

Wer vom Immobilienboom profitieren will, muss schnell sein: „Die historisch niedrigen Zinsen dürften nicht immer so niedrig bleiben. Man muss schauen, wo die Schmerzgrenze liegt, was die Immobilienfinanzierung betrifft. Beispielsweise braucht man bei einer Immobilie, die eine halbe Millionen Euro kostet und einem Eigenkapital von 100 000 Euro ein Darlehen von 439 500. Kann man aber nur 1000 Euro im Monat für Tilgung und Zinsen ausgeben, bleiben nach 15 Jahren immer noch 330 000 Euro Schulden. Steigen in der Zwischenzeit die Zinsen, wird es unter Umständen schwierig mit der Anschlussfinanzierung“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor weiter. 

Würde beispielsweise das Zinsniveau um fünf Prozent steigen, müsste man monatlich 500 Euro mehr auf den Tisch legen, damit man ein Prozent tilgt. „Eine Immobilienfinanzierung zu planen, heißt auch, ehrlich zu sich selbst zu sein. Man muss die Einnahmen und Ausgaben so realistisch wie möglich kalkulieren und auch ein paar schlechte Szenarien, wie eine teure Reparatur oder eine teure Sanierung mit einplanen. Am wichtigsten ist es, dass man weiß, wie viel Geld man zur freien Verfügung hat. Nur dann weiß man genau, wie viel Geld man monatlich für Zins und Tilgung zahlen kann. Als kleiner Leitfaden gilt, dass man nicht mehr als 40 bis 45 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens für die Immobilie aufbringt. Dazu zählen auch sämtliche Nebenkosten wie Strom, Heizung, Wasser und Steuern“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Freitag, 21. Januar 2022

2021 wurden mehr als 100 Milliarden Euro in deutsche Immobilien investiert

Im Jahr 2021 haben internationale und nationale Investoren zusammen mehr als 100 Milliarden Euro in deutsche Immobilien investiert. Das entspricht einem Rekordwert und einem Plus von 36 Prozent gegenüber 2020. Laut BNP Paribas Gruppe beträgt das Gesamtvolumen rund 115 Milliarden Euro. Vor allem durch die Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia ist das größte Wohnungsunternehmen Europas entstanden. Am beliebtesten war die Hauptstadt Berlin bei den Investoren. Wohnimmobilien sind die beliebtesten Immobilien bei den Investoren, gefolgt von Büroobjekten. Einzelhandelsimmobilien sind mit einem Marktanteil von acht Prozent die drittbeliebtesten Immobilien.


Dienstag, 18. Januar 2022

Immobilienmärkte im Umland werden immer beliebter

Aktuellen Zahlen zufolge haben sich Neubauwohnungen im vergangenen Jahr gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum bis zu 13,1 Prozent verteuert. Den geringsten Preisanstieg der untersuchten Metropolregionen verzeichnen Hamburg und Umland mit 1,6 Prozent. Ganz im Gegensatz zu München und umliegenden Regionen, die Preissteigerungsraten von 11,2 Prozent sahen. Die durchschnittlichen Verkaufspreise liegen in der Region inzwischen bei über 8.800 Euro pro Quadratmeter und bleiben mit Abstand die teuersten des Bundesgebiets. In den weiter nördlich gelegenen deutschen A-Städten folgen Frankfurt mit Preisen in der Höhe von 7.477 und Düsseldorf mit 7.096 Euro pro Quadratmeter. Im Jahresvergleich ergeben sich Wachstumsraten von 13,1 in Düsseldorf und 10,3 Prozent in Frankfurt. In Berlin kosten Neubauwohnungen inzwischen durchschnittlich 6.443 Euro, das sind mehr als 6 Prozent Zuwachs. Die Bundeshauptstadt rangiert nach München, Frankfurt und Düsseldorf nunmehr an vierter Position im Ranking der höchsten durchschnittlichen Angebotskaufpreise. Der Preisboom vieler Metropolen erreicht jetzt auch ihr Umland.

Donnerstag, 13. Januar 2022

Änderungen auf dem Immobilienmarkt im Jahr 2022

Mit dem neuen Jahr kommt auch ein neues Mietrecht: Thomas Filor erklärt, was sich für Vermieter 2022 ändert.

Magdeburg, 11.01.2022. „Da Deutschland im vergangenen Jahr eine neue Regierung mit neuer Koalition gewählt hat, ändert sich auch so einiges in der Wohnpolitik. Zu den zentralen Themen gehören das Heizen, die Grundsteuerreform, Zensus, Nebenkostenprivileg sowie Teilwarmmiete und Mietanpassungen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Tatsächlich ist bereits Ende letzten Jahres, am 1. Dezember 2021, eine neue Heizkostenverordnung in Kraft getreten: Vermieter müssen ihren Mietern ab sofort monatlich eine Verbrauchs- und Abrechnungsinformation zukommen lassen – vorausgesetzt die Immobilie ist bereits mit fernablesbaren Messgeräten für den Wärmeverbrauch ausgestattet. „Neben dem ermittelten Verbrauch müssen Vermieter auch Auskunft über die enthaltenen Steuern oder den Brennstoffmix geben. Die Informationen können dann per Brief oder E-Mail verschickt werden oder man nutzt ein Online-Portal“, fügt Thomas Filor hinzu.

Fernablesegeräte müssen bis 2026 überall installiert werden. Des Weiteren hat die Ampel-Regierung in ihrem Koalitionsvertrag eine Teilung der CO2-Abgabe auf fossile Heizenergien zwischen Mieter und Vermieter vorgesehen. Darüber hinaus soll es Änderungen beim Thema Heizkosten geben, die noch nicht finalisiert wurden. Dabei geht es um die sogenannte Teilwarmmiete, die man bereits aus Schweden kennt. „Vermieter bieten hier ihre Immobile zu einem Mietpreis inklusive Heizkosten. Die Heizkosten liegen dann im Durchschnitt zwischen 20 und 22 Grad. Mieter, die mehr heizen, zahlen dann auch die Differenz. Hier soll auch die Umlage von Kosten für energetische Maßnahmen bedacht werden, wie die Dämmung oder der Austausch einer veralteten Heizung“, fügt Immobilienexperte Filor hinzu.

Schließlich wird es im Jahr 2022 auch schwieriger werden, eine Mietanpassung durchzuführen. Ab dem 1. Juli 2022 tritt das Jahr verabschiedete Gesetz zur Reform des Mietspiegelrechts in Kraft. Das heißt, dass es in Städten mit über 50.000 Einwohnern eine Mietspiegelpflicht geben wird für deren Umsetzung man ein Jahr Zeit hat. In Städten mit mehr als als 100.000 Einwohnern dürfen nur noch qualifizierte, nach wissenschaftlichen Kriterien erstellte Mietspiegel als Rechtfertigung für eine Mieterhöhung angesehen werden. Die Mietpreisbremse soll bis 2029 weiterlaufen. „Zu guter Letzt gibt es noch drei offene Punkte: Ab 1. Dezember 2022 eine neue Rechtsverordnung, laut der Makler ihre Fachkenntnisse nachweisen müssen, beispielsweise durch ein Zertifikat. Ab dem Stichtag 15. Mai 2022 wird mit der EU-weiten Zählung von Immobilien begonnen, auch Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) genannt. Als Vermieter müssen dann Angaben zu Gebäude, Wohnungsgrößen, Baualter, Nettokaltmiete und Ähnliches beantwortet werden. Ab dem 31. Oktober 2022 müssen Immobilieneigentümer Angaben über ihre Immobilien beim Finanzamt einreichen. Auf Basis dieser Informationen wird dann 2025 die Grundsteuer neu berechnet“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Dienstag, 11. Januar 2022

Baufinanzierungen stiegen im vergangenen Jahr enorm

Der Anstieg der Baufinanzierungen in Deutschland wird sich weiter fortsetzen. Das zeigt eine Studie der Beratungsgesellschaft PwC. Immobilienkredite erwarten demnach erneut ein Rekordjahr. Laut PwC sei das Neugeschäft von Banken und Sparkassen mit Baufinanzierungen von Januar bis Oktober auf 235 Milliarden Euro gestiegen (Vorjahreszeitraum: 228 Milliarden Euro). Immobilienkäufer sollten bald mit steigenden Kreditkosten rechnen. Mit der steigenden Inflation kommen nämlich auch die steigenden Bauzinsen. Die historisch günstigen Konditionen sollte man sich sichern, solange es noch geht. Ein entsprechendes Eigenkapital sollte natürlich gewährleistet sein, sodass man auch eine sichere Tilgung gewährleisten kann. Einen leichten Zinsanstieg sollte man immer mit einkalkulieren.

Donnerstag, 6. Januar 2022

Eurostat veröffentlicht Eigenheimquote in der EU

Immobilien gelten als sehr lohnende Kapitalanlage und als gute Altersvorsorge. Vor allem in Deutschland gab es einen enormen Immobilienboom, der seit nunmehr zehn Jahren anhält. Trotzdem wohnen in allen anderen EU-Ländern mehr Menschen in Eigentumswohnungen oder Häusern. Deutschland liegt beim EU-Vergleich zur Eigenheimquote auf dem letzten Platz. Das hat die Statistikbehörde Eurostat ermittelt. Schaut man auf den EU-Durchschnitt wohnen fast 70 Prozent der Bevölkerung in einem Eigenheim und 30 Prozent zur Miete. In Deutschland sind es bisher nur knapp 50 Prozent mit einem Eigenheim, der Rest sind Mieterinnen und Mieter. Auch in Österreich und Dänemark sieht es ähnlich aus. Am höchsten ist die Eigentumsquote in Rumänien, der Slowakei, Ungarn und Kroatien. In der Schweiz besitzen nur 42 Prozent der Bevölkerung Immobilieneigentum.

Dienstag, 4. Januar 2022

Immobilieneigentümer achten immer mehr auf Nachhaltigkeit

Immobilienkäufern wird der energetische Zustand der Immobilie immer wichtiger. Das Thema Nachhaltigkeit ist also längst auch in der Immobilienbranche angekommen. 

Magdeburg, 21.12.2021. „Nach wir vor sind Immobilienkäufern die Faktoren Lage und Preis natürlich am wichtigsten. Diese beiden Kriterien sind immer noch die wichtigsten bei der Immobiliensuche hierzulande. Doch Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit werden immer wichtiger und so ist der energetische Zustand einer Immobilie mittlerweile das drittwichtigste Kriterium“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf eine repräsentative Umfrage von ImmoScout24. Die Studie zeigt, dass für ein Drittel der Immobilienkäufer und Mieter der energetische Zustand der Immobilie eine hohe Relevanz hat. „Das ist nicht nur hinsichtlich des Klimas eine positive Entwicklung, sondern zeigt auch, dass immer mehr Menschen verstehen, dass energiefressende Immobilien eine teure Angelegenheit werden können“, erklärt Thomas Filor außerdem.

Für einen energetischen Zustand der Immobilie achten die meisten Menschen laut Studie auf eine moderne Heizungsanlage. Tatsächlich können Haushalte zwischen 74 und 430 Euro Heizkosten einsparen, wenn sie in einer energieeffizienten Immobilie wohnen. „Die Energiepreise explodieren aufgrund der Rohstoffknappheit. Die Beschaffungskosten für Gas, Öl und Strom sind enorm gestiegen. So gab es allein in diesem Jahr einen preislichen Anstieg von rund zehn Prozent. Das dürfte sich auch nächstes Jahr nicht ändern“, fügt Thomas Filor hinzu.

Die Studie zeigt außerdem, dass für 72 Prozent der Immobilieneigentümer die Lage der Immobilie am wichtigsten ist, gefolgt vom Kaufpreis (69 Prozent) und der Qualität (56 Prozent). „Der energetische Zustand ist beispielsweise viel wichtiger, als die Ausstattung der Immobilie. Zum energetischen Zustand gehören vor allem die Art der Heizungsanlage, Fenster und Dämmung des Objekts. Gute Fenster haben eine Doppelverglasung und Dächer und Außenwände müssen entsprechend gedämmt sein, damit ein Energieverlust vermieden wird. Derzeit werden noch knapp drei Viertel aller Haushalte in Deutschland mit Gas- oder Ölheizungen betrieben. Das muss und wird sich in Zukunft ändern, vor allem mit der neuen Generation an Immobilienkäufern“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.