Donnerstag, 28. Mai 2020

Zustimmung für Balkonpflanzen

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg beschäftigt sich mit der Frage, in wie weit Mieter dazu berechtigt sind, ihren Balkon oder ihre Terrasse frei nach ihrem Geschmack zu bepflanzen und dekorieren. „Das ist prinzipiell der Fall, aber nur, solange es dem vertragsgemäßen Gebrauch des Mietgegenstandes entspricht“, erklärt Filor und bezieht sich dabei auf den Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland. „Wie bei allen Dingen im Leben und vor allem im Mietrecht gibt es Ausnahmen. So dürfen Mieter beispielsweise Efeu und sämtliche Pflanzen, die das Mauerwerk zerstören, verbieten. Außerdem ist es unerlässlich, dass der Mieter Blumenkästen, Töpfe und Blumenampeln so montiert, dass niemand gefährdet wird.“ 

Dienstag, 26. Mai 2020

Immowelt: Immobilienpreise in Großstädten explodieren

„In vielen Großstädten sind die Mieten so hoch, dass selbst Besserverdienende oft zu wenig vom Einkommen bleibt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Online-Jobplattform Stepstone und des Immobilienportals Immowelt. München bilde dabei das Extrem. Doch auch in Frankfurt sei Wohnen teuer. Und Städte wie Hamburg und zunehmend Berlin schlagen sich ebenfalls auf das verfügbare Einkommen nieder. 


Dienstag, 19. Mai 2020

Nachfrage nach Immobilien steigt, Neubau kommt kaum hinterher

Der Wohnungsbau hierzulande liegt laut Thomas Filor weit unter den Zielvorstellungen von Bauwirtschaft und Regierung liegt. Demnach wurden in 2016 etwa 300.000 und damit 100.000 Wohnungen zu wenig fertiggestellt, während in 2017 mit rund 325.000 Fertigstellungen und 2018 mit etwa 335.000 gerechnet wird. Diese Zahlen veröffentlichte das Ifo-Institut vergangene Woche. „An der Nachfrage scheitert es durchaus nicht. Diese ist in den Groß- und Universitätsstädten exorbitant, während auch die B- und C-Städte nachziehen. Es mangelt lediglich an dem Tempo des Neubaus“, so Filor.  Unterdessen hält Filor das Ziel von 400.000 Wohnungsfertigstellungen pro Jahr über einen Zeitraum von fünf oder zehn Jahren für „sehr hoch gesteckt“. „Bei solchen Prognosen ist es wichtig, dass man realistisch und nicht utopisch plant. Natürlich gerät auch die Politik in Zugzwang, da die Nachfrage mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit nicht abnehmen, sondern sogar weiter steigen wird“, äußert sich der Immobilienexperte Filor. Doch wie kommt diese Schere zwischen boomender Nachfrage und langsamen Neubau überhaupt zustande? „Das hat mehrere Gründe: Zum einen sind nicht in allen Teilen des Landes geeignete Grundstücke vorhanden, es gibt zu wenig Fachkräfte wie Handwerker und die Bürokratie steht den Planungen oft im Wege“, erklärt Filor. 

Donnerstag, 14. Mai 2020

Thomas Filor: Vom Immobilieneigentum profitieren ohne Auszug

Immobilieneigentum kann vor allem im Alter sehr nützlich sein. Wie man von seiner Immobilie finanziell profitieren kann, ohne ausziehen zu müssen.

Magdeburg, 12.05.2020. „Ein Eigenheim lässt sich ideal für den Ruhestand nutzen. Nicht jeder möchte seine Immobilie später vererben. Ein Auszug kommt für viele Menschen nicht in Frage. So kann die Immobilie unter anderem an ein Finanzinstitut überschrieben werden. Anbieter garantieren dabei ein lebenslanges Wohnrecht zuzüglich einer monatlichen Zahlung. Im Todesfall eines Bewohners vermietet das Finanzinstitut die Immobilie“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.

Eigentümer haben laut Filor mehrere Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Umkehrhypothek. „Bei dieser Option belastet ein Eigentümer die Immobilien mit einem Kredit. Das Geld muss in einer vertraglich vereinbarten Zeit zurückgezahlt werden. Oft kann diese Summe an Geld erst durch einen Verkauf generiert werden. Das bedeutet für ältere Immobilienbesitzer, dass sie noch einmal umziehen müssen. Als RentnerIn ist dies natürlich keine angenehme Option“, fügt Thomas Filor hinzu. 

Des Weiteren gibt es das sogenannte „Nießbrauchrecht“: Ein Eigentümer muss dafür sein Eigenheim an einen Investor verkaufen, hat aber ein lebenslanges Wohnrecht. Wie hoch die monatlichen Beträge sind, richtet sich nach dem Wert der Immobilie. „Bei der Leibrente werden sogar Reparaturkosten seitens des Käufers übernommen. Auch das ist für ältere Menschen sehr praktisch. Teilverkäufe werden im Immobilienbereich immer üblicher, was auch an den kontinuierlich steigenden Preisen liegt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor.

Abschließend betont Thomas Filor die Wichtigkeit, den Vertrag über den Immobilien-Teilverkauf von einem Notar unterzeichnen zu lassen. „Für den Termin mit dem Notar sollte man den Miteigentumsanteil des Käufers der Teilimmobilie, die Grundschuld sowie das monatliches Nutzungsentgelt vorlegen können, damit die Abwicklung problemlos verläuft. Hat man bereits klare Vorstellungen darüber, was im Todesfall mit der Immobilie passieren soll, sollte man auch dies testamentarisch festlegen“, rät Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

Dienstag, 12. Mai 2020

Thomas Filor über Eigenbedarf

Kommt es zu einer Kündigung des Mieters wegen Eigenanspruch, ist dies oft ein großer Schock“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor Magdeburg. „Fordert der Vermieter Eigenbedarf ist ein Widerspruch nämlich nur seltenen Fällen möglich“. Ein Widerspruch ist aber möglich, wenn der Mieter alt oder krank ist, weil es sich dann um einen Härtefall handelt. „Mieter müssen schnell reagieren, da ein schriftlicher Widerspruch spätestens zwei Monate vor Ende der Kündigungsfrist beim Vermieter eingehen sollte“, so Filor. Zudem macht Filor auf die Option aufmerksam, sich von seinem örtlichen Mieterschutzverein beraten zu lassen.


Donnerstag, 7. Mai 2020

Immobilien an Flüchtlinge vermieten

Das Flüchtlingsthema bestimmte – vor der Corona-Krise – lange Zeit die Medienlandschaft und viele Menschen fragten sich, wie sich einsetzen und helfen können. „Die Flüchtlingsheime sind teilweise sehr überfüllt, sodass viele Menschen darüber nachdenken, Flüchtlinge in ihrer eigenen Immobilie aufzunehmen“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Dabei gibt es natürlich einige Dinge zu beachten.“ So macht der Verein Pro Asyl darauf aufmerksam, dass man sich für ein solches Vorhaben beim Sozialamt der Kommune melden soll. Demnach ein ganz normaler Mietvertrag geschlossen werden, wobei der künftige Mieter bereits asylberechtigt anerkannt sein muss. Anderenfalls sind nur Verträge mit der zuständigen Kommune möglich. „Wenn es darum geht potentielle Mieter kennenzulernen, ist auf jeden Fall etwas Sensibilität, sowie die Befreiung von Sprachbarrieren von Vorteil“, rät Filor. „Es besteht auch die Möglichkeit, Flüchtlingen ein möbliertes Zimmer in der eignen Immobilie zur Verfügung zu stellen, was entweder mit oder ohne Mietvertrag geschehen kann“,so Filor. Ohne Mietvertrag haben die Flüchtlinge einen Gästestatus. Bei einem normalen Mietvertrag gelten reguläre Kündigungsfristen, wobei diese bei möblierten Zimmern kürzer sein kann.


Dienstag, 5. Mai 2020

Thomas Filor über Immobilien mit Garten

Eine Immobilie mit Garten kann nicht nur ein schönes Hobby sein, sondern gerade während der Corona-Krise ein großes Stück Lebensqualität bedeuten.

Magdeburg, 04.05.2020. „Von einer Immobilie mit Garten träumen viele Menschen. Natürlich muss man nicht nur das nötige Kleingeld dafür haben, sondern auch die Zeit, sich um den Garten zu kümmern. Ein Garten bedeutet meist viel Aufwand, damit das Grundstück gepflegt und sattgrün aussieht“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.

Dabei gibt es laut Filor durchaus unkomplizierte Lösungen für einen schönen Garten, wie beispielsweise kleine Gehölze oder Stauden. „Stauden sollte man dicht setzen, nämlich circa sieben Stauden pro Quadratmeter. Sie sind pflegeleicht und müssen nicht im Herbst oder Winter, sondern erst im Frühjahr vor dem Neuaustrieb beschnitten werden. Dann hat man auch mehr Platz für andere Pflanzen und minimiert das Risiko, dass viel Unkraut wachsen kann“, so Filor weiter. Weitere anspruchslose Pflanzen sind Katzenminze, FrauenmantelSteppensalbei sowie Taglilien und Astern

„Viele Menschen haben auch Gärten mit verwilderten Teilen. Man kann das Gras auch wachsen lassen und eine Art Wiese im Garten haben, so sieht es natürlicher aus. Hier bieten sich Obstbäume an und Insekten finden Nahrung und Unterschlupf. Wem es doch etwas organisierter gefällt, kann sich für einen Rasenroboter entscheiden“, fügt Thomas Filor hinzu. 

Unterdessen ist auch die regelmäßige Bewässerung der Pflanzen, vor allem an heißen Tagen, sehr wichtig. „Bei einer Immobilie mit einem großflächigen Grundstück bieten sich Wasserspeicher und Bewässerungssysteme an. Es gibt auch schon erschwingliche Übertöpfe mit Wasserspeichern. Teurere Alternativen verfügen über computergesteuerte Schlauchsysteme. Prinzipiell lassen sich in allen Gärten Bewässerungssysteme installieren. Es gibt jedoch enorme preisliche und qualitative Unterschiede. Zwischenräume können mit Rindenmulch bedeckt werden. Das verhindert, die Sonnenverdunstung des nährhaltigen Bodens“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. „Gerade während der Corona-Krise kann man die Zeit prima nutzen, um sich um seinen Garten zu kümmern“.