Was tun bei einem Wasserschaden? Immobilienexperte Thomas Filor gibt Tipps.
Dienstag, 21. Dezember 2021
Wie man bei einem Wasserschaden reagieren sollte
Donnerstag, 16. Dezember 2021
Kaufentscheidung zum Immobilieneigentum
Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg gibt Tipps, wie sich der Immobilienkauf in Deutschland derzeit entwickelt.
Dienstag, 14. Dezember 2021
Immobilien nach einer Trennung aufteilen
Wenn man gemeinsam eine Immobilie besitzt, kann es im Falle einer Scheidung oder Trennung problematisch werden. Dieses Szenario ist besonders schwierig, wenn noch eine gemeinsame Kreditfinanzierung läuft. Eine Baufinanzierung kann dann schnell zur Belastung werden. Vor allem wenn aus der neuen Lebenssituation auch neue Wohnverhältnisse entstehen – denn in den seltensten Fällen bleibt ein getrenntes Paar unter einem Dach. Es gibt einiges zu beachten, auch was die Haftung und den weiteren Verlauf angeht. Auf jeden Fall sollte im Zweifelsfall ein Experte mit hinzu gezogen werden, um die finanziellen Zukunftsfragen für die Immobilienbesitzer zu klären.
Donnerstag, 9. Dezember 2021
Barrierefreie Immobilien sollen in Zukunft mehr gefördert werden
Barrierefreie Immobilien können teuer sein, werden aber immer wichtiger und finden sogar im neuen Koalitionsvertrag Beachtung.
Dienstag, 7. Dezember 2021
WohnBarometer verzeichnet positive Entwicklung am ostdeutschen Immobilienmarkt
Die Entwicklung am Immobilienmarkt in Ostdeutschland sieht positiv aus, wie das aktuelle WohnBarometer zeigt.
Donnerstag, 2. Dezember 2021
Thomas Filor über den neuen Koalitionsvertrag und Immobilien
Die wichtigsten Punkte aus dem Koalitionsvertrag zum Thema Immobilien.
Dienstag, 30. November 2021
Finanzstabilitätsbericht bestätigt Stabilität des deutschen Immobilienmarktes
Das deutsche Finanzsystem ist bisher relativ unbeschadet durch die Corona-Pandemie gekommen. Natürlich gab es auch staatliche Milliardenhilfen für Unternehmen. Auch dem Immobilienmarkt geht es überraschend gut. Trotzdem ist nicht außer Acht zu lassen, dass die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland steigen – das fällt auch der Bundesbank auf. Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch betonte während der Vorstellung des Finanzstabilitätsberichts der Deutschen Bundesbank: „Unseren Berechnungen zufolge liegen die Preise von Wohnimmobilien um 10 bis 30 Prozent über dem Wert, der durch Fundamentaldaten gerechtfertigt ist. Das sehen wir zunehmend auch außerhalb der Ballungsräume. Kritisch für die Finanzstabilität können steigende Immobilienpreise dann sein, wenn vermehrt Kredite mit stark gelockerten Vergabestandards vergeben und steigende Preise erwartet werden“. Zur Erklärung: Ungefähr 50 Prozent der Bankkredite für Wohnimmobilien enthalten eine zehnjährige Zinsbindungsfrist.
Donnerstag, 25. November 2021
Einkommenssteuerrecht bei Immobilien
Das Einkommenssteuerrecht enthält Steuervergünstigungen, welche für Immobilienbesitzer interessant sein können. Dazu gehört bei vermieteten Immobilien die Doppelbegünstigung aus unbegrenztem Werbungskostenabzug, aber auch die Steuerfreiheit des Veräußerungsgewinnes. Außerdem sind Gewinne bei Immobiliengesellschaften nicht mit der Gewerbesteuer berechnet, vorausgesetzt die Gewinne aus deren Verkauf entfällt für die Betreuung des eigenen Grundbesitzes. In so einem Fall würde dann nur die Körperschaftsteuer anfallen, welche 15 Prozent beträgt. Immobilienkonzerne kaufen und verkaufen oft Immobilienobjekte grunderwerbsteuerfrei.
Dienstag, 23. November 2021
Mehr Baugenehmigungen in 2021
Im September 2021 wurden wieder mehr Wohnungen genehmigt. Im Vergleich zum August stieg die Zahl in diesem Bereich um 3,9 Prozent. Wohnungsgenehmigungen sind ein wichtiger Indikator im Neubau. Nur mit einer hohen Quote kann die Wohnungsnot in vielen Städten gemindert werden. Das Sommerloch viel dieses Jahr kurz aus. Im September wurden laut Statistischem Bundesamt 30.952 Einheiten genehmigt. In den ersten drei Quartalen 2021 gab es einen Zuwachs von 5,4 Prozent. Besonders häufig wurden Zweifamilienhäuser genehmigt (28,6 Prozent). Zu beachten sei laut Thomas Filor jedoch, dass teilweise von der Genehmigung bis zum tatsächlichen Baubeginn Zeit verstreichen kann. Gründe dafür sind beispielsweise ausgelastete Handwerksbetriebe oder Baufirmen.
Donnerstag, 18. November 2021
Hohe Sanierungskosten befreien nicht von der Pflicht
Vielen Immobilieneigentümern ist nicht klar, ob sie eine Pflicht zur Sanierung haben. Immobilienexperte Thomas Filor klärt auf.
Dienstag, 16. November 2021
Kaufpreissteigerungen in deutschen Metropolen anhaltend
Der Immobilienboom dürfte in einigen deutschen Metropolen anhalten.
Donnerstag, 11. November 2021
Umland der Top-7-Städte wird immer beliebter und teurer
Aufgrund der steigenden Immobilienpreise wurde schon der ein oder andere Immobilienbesitzer zum Millionär. Dabei handelt es sich vor allem um Immobilien, die vor über zehn Jahren in den Top-7-Städten gekauft wurden. Aber auch deren Umland wird immer beliebter. Während Immobilienbesitzer jubeln können, müssen Erben teilweise vorsichtig sein und sollten sich von einem Immobilienexperten beraten lassen. Derzeit ist sie wieder in aller Munde: Die Erbschaftssteuer. Ein finanzielles Polster sollte auf jeden Fall vorhanden sein.
Dienstag, 9. November 2021
Eigentümer und Mieter müssen mit höheren CO2-Preisen rechnen
Tatsächlich spüren Eigentümer und Mieter teilweise jetzt schon die Folgen der steigenden Öl- und Gaspreise. Der Emissionshandel hat dazu geführt, dass Öl und Gas immer teurer werden. Das ist eine Maßnahme auf dem Weg zur Klimaneutralität. Denn auch die Treibhausgasemissionen von Immobilien spielen eine immer größere Rolle: Das bekommen vor allem Immobilienbesitzer von Altbauten zu spüren und müssen beispielsweise für Heizöl tief in die Tasche greifen. Der Immobilienbereich macht hierzulande 30 Prozent der CO2-Emissionen aus. Auch das Dämmen und Sanieren könnte noch ausgebaut werden. Es wird in Zukunft zwei verschiedene Ansätze geben, auch auf dem Immobilienmarkt Energie zu sparen. Zum einen ist das die Festsetzung einer bestimmten Menge an Emissionen, die in einem Bereich anfallen dürfen. Zum anderen wird es eine fixe CO2-Abgabe oder CO2-Steuer geben.
Donnerstag, 4. November 2021
Gebäudesektor muss auch Klimaneutralität erreichen
Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Dieses Ziel betrifft natürlich auch die Immobilienbranche. Dafür muss natürlich auch genügend Geld in die Hand genommen werden. Die KfW geht derzeit davon aus, dass ungefähr fünf Billionen Euro benötigt werden könnten, um das Klimaziel in allen Sektoren und Wirtschaftszweigen zu erreichen. Allein für den Gebäudesektor könnten wohl 636 Milliarden Euro anfallen. Es reicht nicht aus, Gebäude nur auf einen niedrigen Energiestandard zu bringen, man muss auch langfristig planen, wie man künftig effizientere Gebäude bauen kann.
Dienstag, 2. November 2021
Den Immobilientraum verwirklichen
Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg erklärt, in welchen Bereichen die Deutschen Abstriche machen, um sich ihren Immobilientraum zu verwirklichen.
Donnerstag, 28. Oktober 2021
Mietminderung wegen zu dunklem Keller abgelehnt
Das Amtsgericht Tecklenburg (Az.: 13 C 171/20) hat entschieden, dass verdeckte Kellerfenster keine Mietminderung rechtfertigen. Die Tauglichkeit der Mietsache wird nämlich nicht beeinträchtigt, so das Amtsgericht. Der Keller sei lediglich dunkel. In dem vorliegenden Fall wollte Mieter einen Hobbyraum in seinem Keller einrichten. Die Fenster gingen aber zum Garten des benachbarten Grundstücks raus, sodass diese sich einen Sichtschutz davor bauten. Dadurch wurde das Fenster vom Hobbyraum verdeckt. Der Mieter forderte 10 Prozent weniger Miete. Der ausgebaute Kellerraum war ohnehin nicht im Mietvertrag als solcher aufgeführt.
Dienstag, 26. Oktober 2021
Regengärten verbessern das Klima
Hat man eine Immobilie mit Regengarten, so kann das Wasser problemlos langsam versickern. Das kann den Garten enorm vor extremen Wetterereignissen schützen.
Donnerstag, 21. Oktober 2021
Historisch niedrige Zinsen
Immobilieninteressenten spielt die Zinsentwicklung weiterhin zu. So fielen die Zinsen für Kreditnehmer für Baudarlehen mit zehnjähriger Zinsbindung erstmals unter die Marke von 0,5 Prozent. Mehrere Medien berichteten darüber. Eine Studie des Baufinanzierungsanbieters Interhyp kommt zu dem Ergebnis, dass die Zinsen in einer Langfristberechnung sogar unter die Null-Prozent-Marke fallen dürften. Dann würden Kreditnehmer sogar weniger zurückzahlen, als sie sich von der Bank geliehen haben. Und das in Zeiten einer Pandemie. Der Grund für diese Entwicklung ist die generelle Veränderung der Zinssituation weltweit. So bietet die Europäische Zentralbank wie auch die EZB Geld zu Dumpingkonditionen an, um die Wirtschaft anzukurbeln. Im Umkehrschluss kann es für Banken sinnvoll sein, auf Kredite keine Zinsen mehr zu nehmen, gegebenenfalls sogar selbst Zinsen zu bezahlen, da sie ja gegenüber der Zentralbank mit einem noch höheren Strafzins belegt werden.
Dienstag, 19. Oktober 2021
Anleger investieren immer noch in Immobilien
Immobilienanleger lassen sich von hohen Immobilienpreisen nicht abschrecken und investieren trotzdem in die krisenfeste Anlage.
Donnerstag, 14. Oktober 2021
Mietdauer entscheidend für Kündigungsschutz
Hierzulande genießen Mieterinnen und Mieter einen starken Kündigungsschutz. Pauschal kann man sagen: Solange man seine Verpflichtungen erfüllt, kann man nicht grundlos gekündigt werden. Ist man jedoch mindestens zwei Mietzahlungen im Verzug, kann es kritisch werden. Beschädigungen an der Mietsache, Verstöße gegen die Hausordnung oder unerlaubte Untervermietung sind weitere Gründe für Kündigungen. Natürlich wird niemand direkt auf die Straße gesetzt, solange der Vermieter nicht rechtswidrig handelt. Der Vermieter muss gesetzlich eine Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten einhalten, ab einer Mietdauer von fünf Jahren sogar von sechs Monaten. Ein häufiger Grund ist die Anmeldung als Eigenbedarf.
Dienstag, 12. Oktober 2021
Wie der Immobilienkauf mit Makler gelingt
Immobilienexperte Filor aus Magdeburg rät, Immobilien mit einem Makler zu verkaufen und erklärt, warum.
Donnerstag, 7. Oktober 2021
Bestellungen von Heizöl können rückgängig gemacht werden
„Gibt man eine Heizölbestellung für die Immobilie über Telefon oder Internet auf, besteht ein Widerrufsrecht. Das wissen viele Immobilieneigentümer nicht“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. Die Problematik bestünde derzeit darin, dass einige Händler von Heizöl behaupten, das Widerrufsrecht bei Heizöl- oder Pelletbestellungen gäbe es für Bestellungen via Telefon und Internet nicht mehr. Hierbei wird sich auf gesetzliche Regelungen bezogen, welche Verträge zur Lieferung von Waren vom Widerruf ausschließt. Dabei geht es aber um Waren, deren Preise von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängig sind. Laut Bundesgerichtshof zählt Heizöl aber nicht dazu (Urteil vom 17.6.21, Az.: VIII ZR 249/14). Immobilienbesitzer können ihre Bestellungen also problemlos rückgängig machen, wenn noch kein Heizöl geliefert wurde.
Dienstag, 5. Oktober 2021
Sanierungspflicht verbessert den Kaufpreis
Wenn man eine Immobilie kauft, erbt oder geschenkt bekommt, ist man verpflichtet, diese nach zwei Jahren Frist zu sanieren. Diese Sanierungspflicht entfällt aber, wenn die Erben vor dem 1. Februar 2002 in der Immobilie gewohnt haben. Wohnt man nicht selbst in der Immobilie, muss man entweder rechtzeitig verkaufen oder eben sanieren. Dadurch wird der Kaufpreis verbessert. Dabei geht es vor allem um statisch-konstruktive Mängel und für Heizungs- und Warmwasserrohre. Sind diese mangelhaft, müssen sie ausgetauscht werden.
Donnerstag, 30. September 2021
Heizperiode beginnt am 01.Oktober
Der Sommer ist vorbei, die Temperaturen sinken nun auch in den eigenen vier Wänden. Offiziell beginnt die Heizperiode in wenigen Tagen, ab dem 01. Oktober.
Dienstag, 28. September 2021
Eine zweite Immobilie kaufen
Es gibt Immobilieneigentümerinnen und Eigentümer, die sich eine zweite Immobilie anschaffen wollen. Doch was passiert dann mit der alten Immobilie?
Donnerstag, 23. September 2021
Vermögensverwaltungsprodukte von Evergrande sollen mit Immobilien ausgezahlt werden
Der mittlerweile sehr angeschlagene chinesische Immobilienkonzern Evergrande will nun seinen Investorinnen und Investoren seine Vermögensverwaltungsprodukte mit Immobilien auszahlen. Sie können wohl zwischen Wohnungen, Büros, Einzelhandelsflächen oder Parkplätzen auswählen. Dieser Vorgang sei bereits gestartet worden. Anleger könnten sich nun bei Anlageberatern informieren. Selbst Banken haben in Evergrande investiert (z.B. Allianz, Blackrock, Deutsche Bank und UBS) – nun steht das Unternehmen kurz vor dem Zusammenbruch.
Dienstag, 21. September 2021
Thomas Filor: Eigentümer müssen den Wert ihrer Immobilie kennen
Es passiert sehr häufig, dass Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien den Wert ihrer Immobilie falsch einschätzen.
Donnerstag, 16. September 2021
Mehrfamilienhäuser gefragt
Auch wenn die Meinungen zu diesem Thema auseinandergehen, besteht derzeit keine Gefahr einer Immobilienblase – da sind sich Immobilienexperten wie Thomas Filor einig. Selbst die enormen Preissteigerungen in den teils überhitzten Großstädten bieten noch keinen Anlass zur Sorge. Niedrige Zinsen machen Immobilienkredite seit Jahren für Käufer günstiger und somit attraktiver, sodass die Nachfrage enorm steigt. Besonders beliebt scheinen derzeit Investitionen in Mehrfamilienhäuser zu sein. „Vor allem in den Großstädten wird vermehrt auf Mehrfamilienhäuser gesetzt. Das Preis-Leistungsverhältnis solcher Immobilien ist für Investoren besonders attraktiv. Doch auch in den ländlicheren Regionen und jeweiligen Speckgürteln werden immer mehr Mehrfamilienhäuser gebaut. Wo früher beispielsweise reine Einfamilienhäuser in einer Siedlung standen, finden nun auch solche Immobilien dort Platz und Anklang. Dieser Trend wurde pandemiebedingt noch verstärkt“, so Thomas Filor.
Dienstag, 14. September 2021
Kaufkraft von kinderlosen Doppelverdiener-Haushalten recht hoch
Um die Wohnkaufkraft von kinderlosen Doppelverdiener-Haushalten zu ermitteln, hat das Wirtschaftsinstitut Prognos die aktuellen Einkommens- und Immobilienmarktdaten ausgewertet. Dazu wurde analysiert, in welchen Regionen passender Wohnraum in Bezug auf Immobilientyp und -größe bezahlbar ist – dass also beim Immobilienkauf die Finanzierungslast maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Belastungsgrenze basiert auf den Werten der Verbraucherzentralen. Schließlich wird bei der Finanzierung von Wohneigentum eine Eigenkapitalquote von 20 Prozent zugrunde gelegt, welche auch die angenommenen zehn Prozent Nebenkosten beim Immobilienkauf abdeckt.
Donnerstag, 9. September 2021
Individuelle Ermittlung auf der Basis von Fläche, Alter und Miete
Finanzminister Scholz wollte die Grundsteuer in Zukunft für jede einzelne Wohnung berechnen lassen. Entscheidend sollen dann Fläche und Alter der Immobilie sowie die Höhe der Miete sein. Für Wohnungen mit hoher Miete würde dies eine steigende Steuerbelastung bedeuten. Wohnungen in Metropolstädten würden damit automatisch teurer, da Vermieter die Grundsteuer häufig auf die Miete umlegen. Das Gedankenspiel der SPD, Vermieter hätten hierdurch Anreize Wohnungen mit günstigeren Mieten zu schaffen, um bei der Grundsteuer zu sparen, ginge wohl nicht auf.
Dienstag, 7. September 2021
Thomas Filor: Bezahlbares Wohnen als zentrales Wahlthema
Donnerstag, 2. September 2021
Deutschland geht von einem gleichbleibend niedrigen Zinsniveau aus
Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland geht von einem gleichbleibend niedrigen Zinsniveau aus. Dies jedenfalls ist das Ergebnis einer Befragung der Bank of Scotland, für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa beauftragt wurde. Immerhin 44 Prozent der Befragten teilen diese Einschätzung. Mehr als 20 Prozent gehen sogar von einer weiteren Verringerung aus. „Dies deckt sich auch mit der Meinung von Fachleuten deckt“, so Thomas Filor. Jeder Zweite lässt sich dabei von seinem Anlageverhalten durch die Niedrigzinsen beeinflussen. Immerhin 22 Prozent wollen in Immobilien oder in die Modernisierung/Sanierung bestehender Immobilien investieren.
Dienstag, 31. August 2021
Thomas Filor: Die Immobilien der DDR
In der ehemaligen DDR stehen sehr wertvolle Immobilien, von denen die neuen Bundesländer heute profitieren. Diese sind weitaus vielfältiger, als die Plattenbauten, die manch einer im Kopf haben könnte.
Donnerstag, 26. August 2021
Leipzig entwickelt sich zu einem der beliebtesten Immobilienstandorte Deutschlands
Laut dem Online-Immobilienportal Immowelt stiegen die Preise für eine Eigentumswohnung in Heidelberg innerhalb von fünf Jahren um 118 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind die Preise in Leipzig sogar noch mehr gestiegen. Hier betrug der Zuwachs 123 Prozent. Weitere preisliche Spitzenreiter sind Freiburg, Hamburg, Frankfurt am Main und München. Tatsächlich ist aber bei den Zahlen zu beachten, dass lediglich Angebote berücksichtigt wurden, die auf dem Immobilienportal eingestellt wurden. Außerdem geht es nicht um den finalen Kaufpreis, der schlussendlich für eine Wohnung gezahlt wurde. Nichtsdestotrotz hat sich Leipzig zu einer der beliebtesten Städte deutschlandweit entwickelt.
Dienstag, 24. August 2021
Thomas Filor: Entwicklung der Immobilienpreise
Derzeit flachen die Immobilienpreise tendenziell ab. Gleichzeitig ziehen die Mieten an. Thomas Filor erklärt den Trend.
Donnerstag, 19. August 2021
Baulandmobilisierungsgesetz tritt in Kraft
Derzeit erschwert der Senat in Berlin die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen. In der vergangenen Woche wurde dazu eine neue Rechtsverordnung beschlossen. Darin wird die gesamte Stadt Berlin als Gebiet mit angespanntem Wohnungsmarkt definiert. Für Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen in Bestandsgebäuden ab fünf Wohnungen braucht es eine behördliche Genehmigung. Ausnahmen sind beispielsweise ein Verkauf an Mieter. Interessant wird es sein, wie sich diese Maßnahme auf die angespannte Situation am Berliner Wohnungsmarkt auswirken könnte. Das kürzlich beschlossene Baulandmobilisierungsgesetz funktioniert auf Bundesebene und kann Standorte mit angespanntem Wohnungsmarkt auszuweisen. Diese Maßnahmen sind bis vorerst 2025 befristet.
Dienstag, 17. August 2021
Nachhaltigkeit wird immer wichtiger auf dem Immobilienmarkt
Der Immobilienbeteiligungsmarkt stellt nicht länger eine Alternative dar, sondern wird zunehmend Standard, wenn man auf der Suche nach renditestarken Anlagen ist. 2020 hat sich dieser Trend trotz Corona-Pandemie verstärkt, denn die älteren, noch rentablen Staatanleihen liefen aus. Man nimmt das Risiko in Kauf, grenzt es mit einem erfahrenen Asset Manager ein und kann so günstig beschaffen und dann lange einen jungen Bestand mit im Vergleich zu älteren Immobilien deutlich niedrigeren laufenden Kosten halten. So lässt sich relativ schnell ein überdurchschnittlicher laufender Cash-Flow generieren. ESG-Kriterien stehen für institutionelle Investoren inzwischen ganz oben auf der Agenda. Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt mehr und mehr gesamtgesellschaftlich an Bedeutung, auch bei Privatinvestoren. Umweltschonende, energieeffiziente Lösungen haben daher höchste Priorität. Dazu gehören beispielsweise Flächeneffizienz und die nachhaltige Nutzung von Land und Boden. Aber auch Klimaschutz und eine energieeffiziente Bauweise, die energetische Mindeststandards für Neubauten liefert.
Donnerstag, 12. August 2021
Thomas Filor: Bau- und Immobilienfirmen begegnen hohen Rohstoffpreisen
Die Rohstoffpreise sind seit Beginn der Corona-Pandemie enorm in die Höhe geschossen. Bau- und Immobilienfirmen müssen sich umstellen.
Dienstag, 10. August 2021
Thomas Filor: Unterschiedliche Wege der Verrentung
Es gibt fünf verschiedene Modell für die Verrentung der Immobilie – Thomas Filor erklärt diese.
Donnerstag, 5. August 2021
Wenn nicht Mietpreisbremse, was dann?
Bei der Miete prallen Wohnungswirtschaft und Politik deutlich gegeneinander. Der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen hält ein System des Vergleichs mit marktüblichen Mieten deshalb für rechtsunsicher und „streitfördernd“, weil es für viele Regionen überhaupt keine qualifizierten Marktvergleiche gäbe. „Diese Einschätzung ist richtig, viele Erhebungen sind Jahre veraltet und nutzen gerade in Regionen nichts, in denen es in den letzten Jahren deutliche Erhöhungen bei den Mieten gab“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. Der IW fordert daher statt der Mietpreisbremse eine stärkere Unterstützung von einkommensschwachen Haushalten an gefragten Standorten durch mehr Wohngeldzuschüsse. „Ein Ansatz, der durchaus überlegenswert wäre, da die Förderung dann zielgerichteter wäre, ohne in den gesamten Markt einzugreifen“, so Filor.
Dienstag, 3. August 2021
Die Digitalisierung der Immobilienunternehmen
Die Digitalisierung ist noch nicht vollständig bei Immobilienunternehmen angekommen. Fast 70 Prozent der Wohnungsunternehmenhaben zwar über ein digitales Geschäftsmodell nachgedacht, doch nur ein Drittel davon haben digitale Produkte und Services bisher realisiert. Nur fünf Prozent der befragten Immobilienunternehmen bieten schon eigene Apps an. Diese Skepsis einiger Immobilienfirmen gegenüber der Digitalisierung könnte noch anhalten. „Doch gerade um die jüngere Zielgruppe zu mobilisieren, muss ein Schrott getan werden. Der Relevanz sind sich zumindest die meisten Unternehmen bewusst“, erklärt Thomas Filor.
Donnerstag, 29. Juli 2021
Thomas Filor: Immobilien kaufen als Durchschnittsverdiener
Vielerorts sind die Preise für Immobilien enorm hoch. Doch auch Durchschnittverdiener können sich noch Wohnraum leisten. Thomas Filor erklärt wie und wo.
Magdeburg, 29.07.2021. „Früher war das Einfamilienhaus mit Garten der Traum vieler Menschen. Mittlerweile sind die Immobilienpreise in Deutschland dermaßen in die Höhe geschossen, dass sich vor allem viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Mittelschicht nur schwer Immobilieneigentum leisten können. Denn statistisch gesehen reicht ein durchschnittliches Einkommen nur noch in 149 der 401 deutschen Städte und Landkreise für eine eigene Immobilie“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Experten raten den meisten Menschen, maximal 30 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Mietkosten beziehungsweise für die Rate des Immobilienkredits auszugeben. Die Realität sieht aber oft ganz anders aus. Im deutschen Durchschnitt wären das nämlich 742 Euro. Des Weiteren sollte man von vorneherein mindesten 20 Prozent Eigenkapital mitbringen, wenn sich für ein Eigenheim entscheidet“, fügt Thomas Filor hinzu.
Mit einem guten Immobilienkredit erspart man sich viel Geld und Nerven. Dieser muss gekonnt ausgewählt werden und die Kreditbedingungen müssen gut geprüft werden. „Neben dem richtigen Immobilienkredit ist es eine Tatsache, dass sich Durchschnittsverdiener nicht überall eine Immobilie leisten können. Standorte, die noch erschwinglich sind für Eigenheime, sind beispielsweise ländliche Gegenden. Empfehlenswert sind hier die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Hier gibt es einige vielversprechende B- und C-Standorte wie Chemnitz und Magdeburg“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor.
In einigen Großstädten hingegen – vor allem in den Top-7 – sind die Immobilien teilweise nicht mehr oder nur schwer bezahlbar, selbst für Gutverdiener. Abgesehen davon gibt es noch die teuersten Gegenden, welche sich nur Menschen leisten können, die über der Grenze zum Spitzensteuersatz verdienen. Hierzu zählen München und Sylt. „Ein wichtiger Faktor bei der Finanzierung ist natürlich auch, ob man sich die Immobilie allein oder zu zweit leisten muss. Alleinstehende haben es da deutlich schwerer. „Positiv ist es, wenn man es schafft, vor Rentenalter den Immobilienkredit abbezahlt zu haben“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.
Dienstag, 27. Juli 2021
Thomas Filor über Immobilien mit Solardächern
Bald könnte es mehr Immobilien mit Solardächern geben – doch wo gibt es hierzulande eigentlich eine Solardachpflicht? Immobilienexperte Filor klärt auf.
Magdeburg, 22.07.2021. „Ursprünglich sollte das Klimaschutzgesetz eine sogenannte Solardachpflicht enthalten. Diese wurde aber im letzten Moment gestrichen. Nun können die Bundesländer selbst entscheiden, inwieweit sie ihre Immobilien klimafreundlich gestalten“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Nun stellt sich aber die Frage, ob Solardächer für Neubauten nicht doch vielerorts Pflicht werden könnten. In Berlin wurde beispielsweise ein Solargesetz von Umweltministerin Ramona Pop auf den Weg gebracht, welches beschlossen wurde. Hier wird die Solardachpflicht ab dem 1. Januar 2023 für Neubauten gelten. Das ist Teil des „Masterplan Solarcity“. Der Anteil des Solarstroms am Energieverbrauch soll bis zum Jahr 2050 auf 25 Prozent steigen“, fügt Thomas Filor hinzu.
Bei Bestandsimmobilien soll es eine grundlegende Dachsanierung geben. Dies bedeutet, dass mindestens 30 Prozent des Daches mit einer Anlage zur Strom- oder Wärmegewinnung ausgestattet sein sollen. In Baden-Württemberg ist die Solarpflicht für Wohngebäude bereits im neuen Koalitionsvertrag der grün-schwarzen Landesregierung festgelegt und wird ab 2022 gültig sein. „Des Weiteren soll die Solardachpflicht für Gewerbegebäude folgen. Grundlegende Sanierungen sollen mehr im Bundesland gefördert werden“, erklärt Immobilienexperte Filor.
In Hamburg wird es einen Stufenplan geben. „Will sich jemand eine neue Heizungsanlage in seiner Immobilie einbauen, müssen künftig 15 Prozent des jährlichen Wärmeenergiebedarfs über erneuerbare Energien abgedeckt werden. Diese Regelung gilt seit Juli 2021 und betrifft Immobilien, welche vor 2009 gebaut wurden. Ab 2023 müssen in Hamburg Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Neubaugebäuden eingebaut werden“, ergänzt Thomas Filor. „In Schleswig-Holstein besteht vorerst keine Solardachpflicht für Wohngebäude, in Niedersachsen und in Bayern gilt sie zunächst nur für Gewerbeneubauten. Nordrhein-Westfalen plant zunächst lediglich eine Solardachpflicht für größere Parkplätze, genauso wie Rheinland-Pfalz. Auch Bremen soll – wie Berlin – zu einer Solar Citywerden“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.
Donnerstag, 22. Juli 2021
Neubauten vor allem an beliebten Standorten geplant
Wohnungsunternehmen haben für die Modernisierung von Mietwohnungen hierzulande in letzter Zeit weniger Gelder investiert. Die Ausgaben in diesem Bereich seien im vergangenen Jahr um 1,3 Prozent gesunken. Viele Unternehmen seien verunsichert durch die bestehenden Diskussionen um eine gesetzliche Begrenzung von Mieterhöhungen nach einer kostspieligen energetischen Sanierung. Sie setzten daher den Fokus mehr auf Neubau. Mit rund 7,1 Milliarden Euro flossen jüngst noch knapp zwei Drittel der Investitionen in Bestandsimmobilien. Die Neubauten sind vor allem in Ballungsgebieten geplant. Während vorwiegend in gefragten Regionen und in Großstädten die Nachfrage nach Wohnungen ansteigt, hätten viele kleinere Kommunen dagegen zunehmend mit nicht unerheblichen Leerständen zu kämpfen.
Dienstag, 20. Juli 2021
Thomas Filor: Eigenbedarfskündigung ab einem hohen Alter unwirksam
Wenn ein Mieter oder eine Mieterin schon betagter ist, kann er oder sie nicht ohne Weiteres gekündigt werden.
Magdeburg, 15.07.2021. In dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg mit einem Fall, der vor dem Landgericht Berlin behandelt wurde. „Dabei handelte es sich um einen älteren Mieter, welcher wegen Eigenbedarf gekündigt werden sollte. Letztendlich muss bei einer Eigenbedarfskündigung immer abgewogen werden, ob das Recht des Mieters oder der Mieterin oder des Vermieters, beziehungsweise der Vermieterin, schwerer wiegt“, erklärt Thomas Filor in diesem Zusammenhang. „Haben Mietende bereits ein hohes Alter erreicht und besteht zudem das Mietverhältnis schon eine lange Zeit, ist eine erfolgreiche Eigenbedarfskündigung eher schwer realisierbar“ fügt Filor hinzu und bezieht sich dabei auf die Entscheidung des Landgerichts Berlin(Az.: 67 S 345/18).
Laut diesem Urteil kann eine Kündigung des Mietverhältnisses in einem so hohen Alter die Menschenwürde verletzen, beispielsweise, weil ältere Menschen eventuell tief an ihrem Wohnort verwurzelt sind. Da die Chance, dass man im hohen Alter etwas vergleichbares in kurzer Zeit aufbauen kann, gering ist, ist eine Eigenbedarfskündigung hier nicht durchführbar. In dem konkreten Fall sollten zwei ältere Mieter im Jahr 2015 wegen Eigenbedarf gekündigt werden und wehrten sich dagegen. Unterdessen verstarb der Ehemann der Mieterin, sodass sich das Landgericht Berlin entschied, das Mietverhältnis weiter fortzusetzen. Das Gericht argumentierte mit dem oben genannten Grund, dass es in dem hohen Alter nicht möglich sei, einen Menschen zu entwurzeln, da die potenziellen Folgen des Wohnungsverlustes zu schwerwiegend seien. „Hier erreicht man dann rechtlich einen Punkt, an dem die Grundrechte des Menschen verletzt werden, welche im Artikel 1 des Grundgesetzes zu finden sind“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. Im verhandelten Fall standen die Rechte der Mieterin also über jenen des Vermieters, der Eigenbedarf angemeldet hatte. Hierbei ginge es nämlich lediglich um Komfort.
Donnerstag, 15. Juli 2021
Thomas Filor: BGH-Urteil zu Bäumen auf dem Grundstück
Um Bäume auf dem Grundstück muss sich ausreichend gekümmert werden.
Magdeburg, 09.07.2021. Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht diese Woche darauf aufmerksam, dass sich Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümer um die Bäume auf ihrem Grundstück kümmern müssen. Dies bestätigt auch ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH). Wenn ein Baum beispielsweise seine Standhaftigkeit verliert, sind Nachbarinnen und Nachbarn dazu befugt, überhängende Äste abzuschneiden. Eine Ausnahme gilt nur, wenn naturschutzrechtliche Beschränkungen dies verbieten. „Erfahrungsgemäß kommt es bei diesem Thema oft zu Streitigkeiten zwischen Nachbarn“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Im verhandelten Fall stritten die Nachbarn schon seit einer längeren Zeit. An der Grundstücksgrenze, welche sich die beiden Parteien teilen, wuchs seit 40 Jahren eine 15 Meter hohe Kiefer. Viele Äste wuchsen in alle Richtungen, so eben auch auf das Grundstück der Nachbarn. Diese beschwerten sich über Nadeln und Zapfen“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg hinzu.
Die Nachbarn ärgerten sich so sehr, dass sie die Baumeigentümer damit beauftragten, die Äste der Kiefer abzuschneiden. Dieser Wunsch wurde so lange ignoriert, dass die Nachbarn selbst tätig wurden und die Kiefer mit einer Baumsäge beschnitten. „Nun wurden die Baumeigentümer aktiv und zogen mit einer Unterlassungsklage vor Gericht. Doch letztendlich entschied der BGH, dass jegliche unmittelbare Folgen des Baumwuchses dazu veranlassen können, selbst einen Beschnitt durchzuführen. Die Baumbesitzer hätten den Beschnitt sogar aufgrund der abfallenden Nadeln und Zapfen dulden müssen“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.
Trotzdem muss das Berufungsgericht entscheiden, ob das Nachbargrundstücks durch den Baum beeinträchtigt war. In diesen Fällen dürfen Nachbarn also immer Eigeninitiative ergreifen und den Baum beschneiden. Wichtig dabei sei aber, dass man nicht gegen naturschutzrechtliche Regelungen wie beispielsweise Baumschutzsatzungen verstoße. Eigentümerinnen und Eigentümer eines Grundstücks müssen sicherstellen, dass ihre Bäume die Nachbarsgrundstücke nicht beeinträchtigen (BGH-Urteil vom 11.06.2021 - Az: V ZR 234/19).
Dienstag, 13. Juli 2021
Wohnungsmärkte in West- und Ostdeutschland
Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht auf eine Studie aufmerksam, welche zeigt, in wie weit sich die Wohnungsmärkte in West- und Ostdeutschland angenähert haben. Die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) wurde in Kooperation mit der Schwäbisch Hall Stiftung bauen-leben-wohnen erstellt. Das Thema der Studie ist allgegenwärtig, denn auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung haben sich die Märkte zwar auf einander zubewegt, strukturelle Unterschiede sind an der einen oder anderen Stelle jedoch nach wie vor zu finden. Die Branche muss sich darauf einstellen. Im Jahre 1990, kurz nach der Wiedervereinigung, stand der Immobilienmarkt vor einigen Herausforderungen: Vor allem Gebäude in ostdeutschen Städten waren sanierungsbedürftig und dementsprechend war hochwertiger Wohnraum knapp. „Heutzutage gibt es attraktive Großstädte in den neuen und alten Bundesländern. Diese zeichnen sich durch ein immer knapperes Angebot und eine ungebremste Nachfrage aus“, so Filor. Dazu gehören beispielsweise Leipzig, Dresden und Potsdam auf der ostdeutschen Seite und Hamburg, München und Stuttgart auf der westdeutschen Seite.
Donnerstag, 8. Juli 2021
Immobilienverband bestätigt rasanten Preisanstieg
Niedrige Zinsen, eine gut laufende Konjunktur sowie sinkende Arbeitslosigkeit haben dazu geführt, dass die Immobilienpreise hierzulande nach wie vor rasant steigen. Ballungszentren mit über 500.000 Einwohnern sind besonders beliebt. „Vor allem der Preisanstieg bei Neubauten war enorm, und das trotz Pandemie. Eigennutzern und Kapitalanlegern kommt diese Entwicklung zu Gute. Immer mehr Wohnungen werden fertiggestellt und immer mehr Baugenehmigungen bewilligt. Unterdessen stellt sich die Frage, ob man sich bei einem solch enormen Immobilienpreisanstieg doch um die Entstehung einer Immobilienblase sorgen sollte. Es steht natürlich außer Frage, dass es recht hitzige Regionen in Deutschland gibt. Der Immobilienboom zieht sich nun auch durch B-Städte, doch Angst vor einer katastrophalen Immobilienblase brauchen Häuslebauer nicht haben.
Dienstag, 6. Juli 2021
Verschuldungsbereitschaft für Immobilien hoch
Laut einer aktuellen Studie von Immobilienscout24 verschulden sich Menschen hierzulande lieber für eine eigene Immobilie, als für einen anderen Sachwert. „Die Verschuldungsbereitschaft ist vor allem in Süddeutschland sehr hoch“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Niedrige Zinsen und steigende Immobilienpreise führen zu immer größeren Darlehenssummen“, sagt Immobilienscout24-Experte Ralf Weit.
Donnerstag, 1. Juli 2021
Mehr Bauland für günstigeres Wohnen
Laut einer Studie des Bundesbauministeriums und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), führt der aktuelle Wettbewerb um knappes Bauland zu Preissteigerungen von Grundstücken und gleichzeitig bremst er den Bau bezahlbarer Wohnungen. „Diese Form des Wettbewerbes schränkt zwar die Neubautätigkeit an sich nicht ein, jedoch wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnungsneubau zu finden“, so Thomas Filor. Dabei kann vereinfacht die Aussage getroffen werden, dass knappes Bauland zunehmend teurere Immobilien nach sich zieht. Die Studie zeigt zudem auf, dass komplexe Planungs- und Genehmigungsverfahren kombiniert mit knappen Personalressourcen in den Verwaltungen eine rasche Reaktion auf die wachsende Nachfrage bremsen. „Hinzu kommen bürgerliche und nachbarschaftliche Widerstände, vor allem gegen größere Bauvorhaben. Das kann in der Stadt als auch am Land gleichermaßen passieren. Ein anderer Faktor sind auch Kapazitätsengpässe in Planungsbüros und Bauunternehmen, was sich auf Immobilienprojekte auswirken kann“, so Filor. Für die Zukunft wünschen sich Immobilienexperten ein aktiveres Flächenmanagement und vor allem, dass Eigentümer und Investoren noch besser einbezogen werden.
Dienstag, 29. Juni 2021
Unwetterschäden an der Immobilie
Unwetter können schwere Schäden am Eigenheim anrichten. Da sie im Sommer häufiger auftreten können, stellt sich im Schadensfall oft die Frage der Haftung – das betrifft vor allem Mietobjekte. Prinzipiell müssen Vermieterinnen und Vermieter Unwetterschäden beseitigen. Dazu zählen beispielsweise heruntergefallene Dachziegel oder entstandene Wasserschäden an der Immobilie. Eigentümerinnen und Eigentümer sind jedoch nur verantwortlich, wenn sie Schäden verursacht haben. Mieterinnen und Mieter sind schuldig, wenn sie beispielsweise bei längerer Abwesenheit die Fenster offen lassen und Feuchtigkeit und Nässe in die Immobilie gelangt. Hinzu kommt auch die regelmäßige Reinigung des Balkons und dessen Abfluss.
Donnerstag, 24. Juni 2021
Thomas Filor über die Vorteile von Gründächern
Immobilien mit Gründächern haben zahlreiche Vorteile, welche Immobilienexperte Thomas Filor diese Woche thematisiert.
Magdeburg, 22.06.2021. In dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg mit dem Thema Gründächer. „Solardächer auf Immobilien haben schon sehr viele Vorteile, Gründächer sind eine andere, klimaschonende Variante. Gründächer gehen außerdem mit interessanten Förderungen einher. Jedes Bundesland hat hierzu andere Bestimmung, die man vorher prüfen sollte“, erklärt Thomas Filor. Beispielsweise sei Mauerpfeffer ideal geeignet für Bienen und Hummeln. „Unterschieden wird bei Gründächern zwischen intensiver und extensiver Dachbegrünung. Intensiv sind üppige Dachgärten. Hier besteht ein recht hoher Pflegeaufwand. Diese Art eignet sich aber bei Gewerbebauten mit begehbaren Flachdächern. Auf Wohnhäusern empfehlen Immobilienexperten extensive Begrünung. Diese ist pflegearm, eignen sich also perfekt auch auf Garagen. Doch auch hier gilt: Ein Flachdach sollte es schon sein oder zumindest ein flach geneigtes Dach“, erklärt Immobilienexperte Filor.
„Für Immobilienbesitzerinnen und Immobilienbesitzer haben die Gründächer viele Vorteile. Die dichten, grünen Teppiche sind oft sehr pflegeleicht und werden mit genügend Regenwasser versorgt. Außerdem machen die Dächer optisch wesentlich mehr her, als der graue Beton. Die Artenvielfalt wird gefördert, vor allem in urbanen Räumen. Außerdem schützen Gründächer die Immobilie vor starkem Wind und Niederschlägen. Auch die Dämmung im Winter und der kühlende Effekt im Sommer sprechen absolut für Gründächer“, fügt Thomas Filor hinzu.
Des Weiteren sorgen Gründächer für mehr Ruhe, da sie Geräusche aus der Umgebung auffangen. „Die Dächer können auch Sauerstoff durch die Pflanzen produzieren, sodass Bewohnerinnen und Bewohner auch geschützter vor Feinstaub und Luftverschmutzung sind. Das gesamte Mikroklima der Immobilie verbessert sich. „In vielen deutschen Städten werden Menschen mit Gründach von der Niederschlagswassergebühr auf Anfrage teilweise oder vollständig befreit. Finanzielle Förderleistungen sind nichts ungewöhnliches. Man tut also nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Geldbeutel etwas Gutes“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.