Donnerstag, 30. Januar 2020

Prognose: Hier steigen die Immobilienpreise am deutlichsten

Quelle: Schwäbisch-Hall-Stiftung / Uni Freiburg

Mehrfamilienhäuser 2030
  1. Hamburg
  2. Stormarn
  3. Braunschweig
  4. Bremen
  5. Düsseldorf
  2060
  1. Baden-Baden
  2. Marburg-Biedenkopf
  3. Schwäbisch Hall
  4. Weilheim-Schongau
  5. Kehlheim
Einfamilienhäuser 2030
  1. Kiel
  2. Hochtaunuskreis
  3. Frankenthal (Pfalz)
  4. Heilbronn
  5. Karlsruhe
  2060
  1. Braunschweig
  2. Karlsruhe
  3. Schweinfurt
  4. Kiel
  5. Pinneberg

Dienstag, 28. Januar 2020

Vergaberichtlinien für Kredite

Im Jahr 2016 traten mit der Wohnimmobilienrichtlinie strenge Vergaberichtlinien für Kredite in Kraft. Sie machten es älteren Bauherren und Käufern schwer, einen günstigen Kredit zu bekommen. Der Grund: Der Wert der Immobilie spielte für die Kreditvergabe keine so große Rolle wie die Fähigkeit des Kreditnehmers, die Raten zu bezahlen. Alter und wirtschaftliche Situation – und zwar auch die zukünftige – waren fortan wichtiger als der möglicherweise steigende Wert der Immobilie. Seit Mai 2018 sind mit neuen Leitlinien zur Kreditwürdigkeitsprüfung die Aussichten für einen späten Kredit wieder besser geworden. 

Übersteigt der Wert der Immobilie den Kreditbetrag, kann damit auch ein vorgerücktes Lebensalter ausgeglichen werden. „Es gibt zwar einige Banken, die eine Altersobergrenze für die Kreditvergabe festlegen, aber bei guter Bonität ist eine Neufinanzierung sehr häufig möglich“, gibt Heidi Brunke vom Finanzdienstleister Dr. Klein Entwarnung. Wichtiger als das Alter sind:


  • eine gute Bonität
  • ein hohes und langfristig sicheres Einkommen
  • viel Eigenkapital, denn eine geringere Beleihung ermöglicht günstigere Kredite
  • die Wahl eines Darlehens mit hoher Anfangstilgung: Im Idealfall ist das Darlehen zu Rentenbeginn abgezahlt, dafür ist bei späterem Start der Baufinanzierung eine hohe Tilgung nötig
  • Lange Zinsbindung, sodass es keine Anschlussfinanzierung mit Zinsüberraschungen geben wird
  • Gegebenenfalls eine Absicherung des Kredits mit einer entsprechenden Versicherung

Donnerstag, 23. Januar 2020

Klimaschutzprogramm 2030

Wer eine Bestandsimmobilie kauft, muss oft erst noch in Wärmedämmung, neue Fenster oder eine neue Heizung investieren, damit der Altbau energetisch auf zeitgemäßem Stand ist. Im Rahmen ihres "Klimaschutzprogramms 2030" will die Bundesregierung Sanierungsmaßnahmen zur Energieeinsparung an selbst genutzten Immobilien mit einem Steuerbonus von 20 Prozent der Kosten fördern. Der Bonus soll über drei Jahre verteilt werden. Während die anderen Gesetzesvorhaben des Klimaschutzpakets vom Bundesrat gebilligt wurden, gab es gegen die geplanten Steuermaßnahmen zunächst Einwände seitens der Länder, die im Vermittlungsausschuss beraten wurden. In der Sitzung des Vermittlungsausschusses am 18.12.2019 wurde dem Gesetzesvorhaben zugestimmt. Sogar die Kosten für einen Energieberater lassen sich künftig als Aufwendungen absetzen.
Quelle: Immobilienscout

Dienstag, 21. Januar 2020

Der Traum vom Eigenheim

„Statistisch gesehen erfüllen sich immer mehr Menschen in Deutschland den Traum vom Eigenheim und kehren dem Leben als Mieter den Rücken. Die meisten fragen sich natürlich zu Recht, wann der der richtige Zeitpunkt für einen Immobilienkauf ist. Doch auch Hausbesitzer, die ihre Immobilie verkaufen möchten, sollten aufs Timing achten“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. So lasse sich laut Filor nämlich ein besserer Preis erzielen – ob nun Immobilienkauf oder -verkauf – wenn man auf diesen idealen Zeitpunkt wartet.

„Der richtige Zeitpunkt hängt auf dem Immobilienmarkt von verschiedenen Faktoren ab. Beim Immobilienverkauf sollte man vor allem die Faktoren Konjunktur, Jahreszeit und Steuern analysieren“, so Filor. „Man kann festhalten, dass die derzeit anhaltende konjunkturelle Lage mit historisch niedrigen Zinsen immer mehr Menschen dazu veranlasst, eine Immobilie zu erwerben. Ein Grund dafür sind auch die steigenden Mietpreise. Da die Nachfrage nach Immobilien stetig steigt, erhöhten sich auch hier die Kaufpreise in den vergangenen Jahren.“

„Möchte man seine Immobilie verkaufen und den bestmöglichen Preis erzielen, sollte man auf die Expertise eines Immobilienmaklers zurückgreifen. Natürlich richtet sich der Verkaufspreis und der Immobilienwert auch danach, was die Immobilieninteressenten konkret suchen. Logischerweise kommt ein Garten, ein großzügiger Balkon oder eine Terrasse besonders im Frühling und Sommer zur Geltung. Generell empfiehlt sich als Richtwert der Monat Juni, was viele Immobilienexperten und Makler bestätigen“, rät Thomas Filor.

Unterdessen sollte man aber auch versuchen, eine Steuerersparnis beim Immobilienkauf zu erhalten. „Ein Immobilienkauf kann eine hohe finanzielle Belastung sein, die sich später zwar auszahlt, jedoch freuen sich die meisten über jeden Euro, den sie sparen können. Steuererleichterungen und Regelungen seitens des Finanzamtes sollten daher unbedingt im Vorfeld recherchiert oder mit einem Steuerberater des Vertrauens diskutiert werden. Beim Hausverkauf sollte man mindestens zehn Jahre nach Erwerb des Eigenheims warten, bis man dieses weiterverkauft. Prinzipiell muss man natürlich immer auf die individuelle, persönliche und finanzielle Situation schauen. Beispielsweise auch, ob die Immobilie in Zukunft als wertstabile, inflationssichere Geldanlage fungieren soll, als Altersvorsorge oder als Eigenheim für nachfolgende Generationen“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.



Donnerstag, 16. Januar 2020

Transaktions-Datenbank für Immobilien

Der Immobilienmarkt hierzulande gilt als intransparent. Eine neue Initiative will dies nun ändern. Unter dem Motto „Umdenken. Mehr Transparenz auf dem Immobilienmarkt“ sind Unternehmen und Verbände dazu aufgerufen, mitzumachen. Die Initiative wurde von dem auf den Immobilienmarkt- und Portfolioanalysen spezialisierten PropTech realxdate und der Fachzeitschrift Immobilien Manager ins Leben gerufen.
Die Initiative verfolgt das Ziel, allen Marktteilnehmern Zugang zu qualitativ hochwertigen, aktuellen Immobiliendaten zu verschaffen. Dazu wurde im ersten Schritt eine übersichtliche Transaktions-Datenbank für Immobilien eingerichtet, die unter www.transaktionsdatenbank.deonline ist. Diese Datenbank soll kostenfrei bleiben. 

Dienstag, 14. Januar 2020

Immobilienpreise: Anstieg in den Metropolen


Man könnte fast meinen, dass es die Verkäufer von Immobilien in Deutschland schon immer gesagt haben: kaufe Immobilien und es geht dir später besser. Nur ist ein großer Teil der Bevölkerung hierzu gar nicht in der Lage. So verteuerten sich Immobilien in den letzten zehn Jahren in den Metropolen rasant. Das vergrößerte auch die Unterschiede zwischen Arm und Reich drastisch. Während Millionen Deutsche unter höheren Mieten leiden, wandert mehr als die Hälfte der Vermögenszuwächse in die Taschen der zehn Prozent Reichsten. Weil die ärmere Hälfte der Bevölkerung nur drei Prozent des Hausbesitzes hat, profitieren vom Boom vor allem die zehn Prozent Reichsten. Sie vereinnahmen etwa 60 Prozent des Hausbesitzes auf sich. Nutznießer sind auch Haushalte der oberen Mittelschicht. Ihr Vermögen stieg im Mittel um etwa die Hälfte auf knapp 400 000 Euro. Das Ergebnis bedeutet, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden.

Donnerstag, 9. Januar 2020

Wohnen im europäischen Vergleich

Laut einer aktuellen Studie von Deloitte ziehen die Preise für Wohnen weiterhin an. In Deutschland betrifft dies vor allem die Großstädten. Im europäischen Vergleich hingegen ist Wohnen hierzulande noch recht günstig. Andere europäische Länder weisen nämlich wesentlich höhere Immobilienpreise und Mieten auf. Die Deloitte-Studie bezieht sich nämlich auf beide Arten, kaufen und mieten. In den Ländern Deutschland, Österreich und Norwegen brauche man demnach rund fünf bis sechs Jahresgehälter, um eine 70-Quadratmeter große Immobilie zu bezahlen. Günstiger ist es nur in Belgien und Portugal. Auch die Enteignungsdebatten und Proteste haben gezeigt, dass deutsche Mieter nicht bereit sind, die hohen Preise zu tolerieren.

Dienstag, 7. Januar 2020

Wohnen wird durch CO2-Steuer teurer

Die Bundesregierung will ein Maßnahmepaket zum Klimaschutz schüren. Das Umweltministerium plant eine CO2-Steuer und will fossile Brennstoffe im Verkehr und im Gebäudesektor bepreisen. Juristen des Bundestages halten die neue Steuer für verfassungswidrig. 
Heizkosten zählen zu den Nebenkosten, die Vermieter auf die Mieter umlegen dürfen. Demnach dürfte wohl auch die CO2-Steuern weitergegeben werden. Der deutsche Mieterbund gibt zu bedenken, dass die Mieter keinen Einfluss auf die Heizart ihrer Wohnung haben. Während der Eigentümerverband Haus und Grund einwendet, dass Mieter aber sehr wohl entscheiden würden, wie viel sie heizen oder wie viel Warmwasser sie verbrauchen.
Am 20. September 2019 hat das Klimakabinett der Bundesregierung ein Gesamtpaket zum Klimaschutz beschlossen. Wirtschaft und Verbraucher sollen über Preissignale dazu gebracht werden, Energie zu sparen und auf klimafreundliche Technologien zu setzen.