Donnerstag, 28. April 2022

ImmoScout-Studie über die Kosten für Wohnen

Eine bekannte Faustregel besagt, dass die Miete nur maximal 30 Prozent des Einkommens betragen sollte. Leider ist dies an vielen Standorten nicht möglich und Menschen müssen viel Geld zurücklegen, um sich die Miete leisten zu können oder müssen Abstiche bei Lage, Größe oder Zustand der Immobilie machen. Eine Studie von ImmoScout24 zeigt, dass der Großteil hierzulande bereit ist, mehr als 30 Prozent des Einkommens für ihre Wohnung auszugeben. Demnach trifft dies auf 223 von 331 untersuchten deutschen Städten und Landkreisen zu (67 Prozent). Das meiste Einkommen müssen Mieterinnen und Mieter in Bayern für das Wohnen investieren. Nur in der Hauptstadt Berlin findet man im Vergleich zu den anderen deutschen Großstädten Wohnungen, für die man weniger als 30 Prozent des Einkommens ausgibt. Das beste Verhältnis zwischen Einkommen und Miete ist laut Studie im sächsischen Landkreis Bautzen zu finden. 

Dienstag, 26. April 2022

Mehrfamilienhäuser im Speckgürtel beliebt

Niedrige Zinsen machen Immobilienkredite seit Jahren für Käufer günstiger und somit attraktiver, sodass die Nachfrage enorm steigt. Besonders beliebt scheinen derzeit Investitionen in Mehrfamilienhäuser zu sein. Vor allem in den Großstädten wird vermehrt auf Mehrfamilienhäuser gesetzt. Auch wenn die Meinungen zu diesem Thema auseinandergehen, besteht derzeit keine Gefahr einer Immobilienblase – da sind sich Immobilienexperten einig. Selbst die enormen Preissteigerungen in den teils überhitzten Großstädten bieten noch keinen Anlass zur Sorge. Das Preis-Leistungsverhältnis von Mehrfamilienhäusern ist für Investoren besonders attraktiv. Doch auch in den ländlicheren Regionen und jeweiligen Speckgürteln werden immer mehr Mehrfamilienhäuser gebaut. Wo früher beispielsweise reine Einfamilienhäuser in einer Siedlung standen, finden nun auch solche Immobilien dort Platz und Anklang. Dieser Trend wurde pandemiebedingt noch verstärkt.

Donnerstag, 21. April 2022

Traum vom Eigenheim trotz hoher Zinsen

Schon seit Jahren werden am deutschen Immobilienmarkt Zinssprünge für Hypothekenkredite verzeichnet. Fakt ist: Wenn man sich den Immobilientraum erfüllen möchte, muss man immer tiefer in die Tasche greifen. Wohnraum wird zunehmend teurer, sei es eine eigene Wohnung oder ein Haus. Parallel dazu steigen die Immobilienpreise. Oft geht der Erwerb einer Immobilie mit einer Kreditfinanzierung einher. Auch hier findet eine Aufwärtsbewegung am Markt statt und es werden Hypothekenzinsen für zehnjährige Finanzierungen mit einer Steigerung von drei Prozent erwartet. Derzeit liegt der Zins noch bei rund 2,12 Prozent. Seit vergangenem Dezember (0,9 Prozent) haben sich die Zinsen verdoppelt.

 

Zinsen für Baukredite auf Rekordhoch

 

„Die Zinsen für Baukredite haben den höchsten Sprung seit 1999 erlebt“, bestätigt auch Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf Daten des Immobilienfinanzierer Interhyp. Dieser geht davon aus, dass es einen weiteren Anstieg der Bauzinsen auf 2,5 bis drei Prozent für zehnjährige Darlehen geben könnte. Allgemein steigt das Zinsniveau nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa.

 

Inflation beeinflusst Immobilienmarkt

 

Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen erlebt derzeit den Stand seit Mitte 2015. Die Bauzinsen orientieren sich an den Renditen der Bundespapiere. „Das bedeutet also, dass der Anstieg der Darlehenszinsen für Immobilienfinanzierungen auch mit den Teuerungsraten in ganz Europa zusammenhängen“, fügt Thomas Filor hinzu und beruft sich auf das Statistische Bundesamt. Dieses bezifferte den Anstieg der Preise für den Monat März auf 7,3 Prozent. Nicht nur in Europa, auch in den USA, spürt man die Inflation, welche den Immobilienmarkt beeinflusst. Die Europäische Zentralbank (EZB) bespricht bereits geldpolitische Maßnahmen, um die Teuerung im Zaum zu halten.

 

Der Traum vom Eigenheim

 

Durch die niedrigen Zinsen der vergangene Jahre konnte sich viele Menschen ihren Wunsch nach einer eigenen Immobilie erfüllen. Bauherren konnte trotz steigender Preise eine Immobilienfinanzierung verwirklichen. Das dürfte sich in Zukunft schwieriger gestalten, ist aber nicht unmöglich. Vielversprechend bleibt die Investition allemal, da bei den Preisen für Immobilien in Deutschland keine Trendwende zu sehen ist. So meldet das Statistische Bundesamt sogar einen Rekordanstieg für das letzte Quartal 2021.

 

Dienstag, 19. April 2022

Immobilien im Umland werden immer teurer

Eine aktuelle Studie des Immobilienportals Immowelt zeigt, dass die Immobilienpreise in neun der zehn größten Städte der Region Berlin-Brandenburg stark angestiegen sind. Dabei handelt es sich vor allem um Berlin und Potsdam (je +12 Prozent), Falkensee (+14 Prozent) sowie Cottbus und Brandenburg/Havel (je 10 Prozent. In Eberswalde kam es sogar zu einem Preisanstieg von +32 Prozent. Nichtsdestotrotz bleibe Berlin verglichen zu anderen europäischen Metropolen verhältnismäßig günstig. Trotzdem sei es wenig überraschend, dass auch das Berliner Umland Preiszuwächse erlebt, da das Angebot in Metropolregionen immer knapper wird. 

 

Donnerstag, 14. April 2022

Immobilieninserate genau prüfen

Immer wieder gibt es gefälschte Inserate bei Immobilienportalen. Es gibt einiges, was man beachten kann, um nicht darauf reinzufallen. Oft ist das Problem, dass es zu wenig Angebote bei zu hoher Nachfrage gibt. Da ist es nicht unüblich, dass sich unseriöse Inserate einschleichen. Solche zeigen oft ein Angebot, welches zu schön ist, um wahr zu sein. Oft handelt es sich um Betrug. Hier werden Interessenten zum Beispiel gefragt, ob sie nicht vorab bezahlen können.

Dienstag, 12. April 2022

Berlin hat keinen gültigen Mietspiegel mehr

Ungültiger Berliner Mietspiegel 2021: Entsprechendes Urteil des Landgerichts Spandau (AZ 6 C395/21) veröffentlicht am 06.04.2022. Konkret heißt es in dem Urteil: „Der Berliner Mietspiegel 2021 ist kein qualifizierender Mietspiegel.[1] Der Berliner Mietspiegel ist auch kein einfacher Mietspiegel.“ Daher lehnte das Gericht den Mieterhöhungsantrag ab, der dem entgegenstand Grundlage der Klage, Der Mietspiegel wird darin erwähnt, weil er unbegründet ist. Berlin verfügt erstmals seit 1987 über keinen gültigen Mietspiegel.

Donnerstag, 7. April 2022

Bestandsimmobilien gewinnen an Wert

Neue Immobilien erfreuen sich großer Beliebtheit am deutschen Immobilienmarkt. Sie sind aber auch dementsprechend teuer. Doch sollte man sich nicht im immer vom Alter der Immobilie abschrecken lassen, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt. Die Wertentwicklungen zeigen, dass es sich auch durchaus lohnen kann, Bestandsimmobilien zu kaufen. Immobilien verlieren ihren Wert nicht wie andere Wertgegenstände. Im Gegenteil: Allein die Grundstückswerte steigen kontinuierlich.

Dienstag, 5. April 2022

Neue Regeln für Häuslebauer

Ab Mitte April wird es eine neue KfW-Förderung geben. Diese sieht die Förderung für energiesparende Neubauten vor. Es ist ein Folgeprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums unter Leitung von Robert Habeck (Grüne). Im Januar war verkündet worden, dass die Förderbank KfW keine neuen Anträge für die Förderung effizienter Gebäude mehr annehmen wird. Ab dem 20. April gilt der EH40-Standard. Die Förderung könnte aber geringer ausfallen, als ihr Vorgängermodell.