Dienstag, 4. September 2018

Weniger Genehmigungen für Wohnungen

In Deutschland werden derzeit weniger Wohnungen genehmigt werden. „Obwohl Experten davon ausgehen, dass die große Wohnungsnot, gepaart mit den niedrigen Zinsen zum gewünschten Wohnungsbauboom führen, geht diese Gleichung nicht in allen Teilen Deutschlands auf“, erklärt Filor. So zumindest die Bilanz für 2017. Der Immobilienexperte aus Magdeburg beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamts. Die Anzahl der Genehmigungen für Wohnraum in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2017 von Januar bis Juni mit 169.454 um rund 7,3 Prozent zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies recht erheblich. Die Genehmigungen für Einfamilienhäuser fielen laut Statistischen Bundesamt um 9,5 Prozent, die für Zweifamilienhäuser um 2,2 Prozent. Des Weiteren erlebten Wohnheime ein Minus von 31,8 Prozent. „Dazu zählen unter anderem auch Flüchtlingsunterkünfte“, so Filor weiter. Immobilienexperten vermuten, dass vor allem rechtliche Gründe für den Abwärtstrend verantwortlich sind. 

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