Die geplante Mietgrenze von knapp acht Euro stößt auf heftige Kritik. Thomas Filor klärt auf.
„Die
Mieten in Berlin werden immer teurer. Die enormen Preissteigerungen
verzeichnet die Hauptstadt, ganz zu Leiden ihrer Mieter, bereits seit
Jahren. Nun hat die mitregierende Linkspartei einen Vorschlag gemacht,
für den es ordentlich Kritik gehagelt hat“, erklärt Immobilienexperte
Thomas Filor aus Magdeburg. Demnach sollen der Mietpreis in den
kommenden fünf Jahren bei acht Euro pro Quadratmeter gedeckelt werden.
Genau
genommen handelt es sich um eine Obergrenze von 7,97 Euro pro
Quadratmeter. Je nach Zustand und Ausstattung der Wohnung seien dann
Kaltmieten von 3,42 bis 7,97 Euro pro Quadratmeter realistisch. Seitens
der Berliner CDU hieß es: „Dieser Mietendeckel, so wie er offenbar
geplant ist, wird nicht vor Gericht standhalten können. Wir müssen uns
das Gesetz natürlich anschauen, sobald es dann vorliegt. Daher werden
wir eine Normenkontrollklage einreichen“, mahnte Kai Wegner von der
Berliner CDU.
Immobilienexperten
befürchten unterdessen, dass die Berliner Mietgrenze zu erheblichen
Einschnitten in den Wirtschaftssektor führen und sich die Investoren
möglicherweise zurückziehen könnten. „Berlin ist ein wichtiger und
attraktiver Wirtschaftsstandort für Immobilieninvestoren. Ohne
Mietgrenze gibt es eine gewisse Dynamik und Motivation hinsichtlich
Neubau, Sanierung und Instandhaltung. Diese sehen viele
Immobilienexperten durch die Mietgrenze gefährdet“; erklärt Thomas Filor
aus Magdeburg.
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