Donnerstag, 11. April 2019

Angebot wird knapper

„Was ein großer Vorteil für das Stadtbild ist, erweist sich für Investoren als zunehmend schwieriger“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Nicht zuletzt hat sein Unternehmen mit dazu beigetragen, das Stadtbild von Leipzig maßgeblich zu verschönern. Investoren finden zunehmend weniger Objekte, die es zu erhalten gilt und die zudem für einen angemessenen Preis zu erwerben sind. In Berlin sei beispielsweise ein Großteil der möglichen Objekte bereits saniert. „Viele Besitzer meinen einfach, auf Schätzen zu sitzen und fordern daher utopische Preise. Da gilt es, diese auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen, um dann eine wirtschaftlich sinnvolle Ausgangsbasis zu schaffen“, so Filor. Dabei ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien in einer Hochphase: Auch in 2017 kauften deutsche und internationale Investoren in großem Stil Wohnungen in Deutschland. Nach Angaben von BNP Paribas Real Estate investierten sie im vergangenen Jahr rund 14 Milliarden Euro in Bestände ab 30 Wohneinheiten. Denkmalimmobilien sind insbesondere bei privaten Kapitalanlegern stark gefragt.

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