Eine gemeinsame Erhebung von Immobilienscout24 und Interhyp hat ergeben,
dass Immobilien auf dem Land für Kapitalanleger offenbar immer unattraktiver
werden. Demnach glauben nur sechs Prozent dieser Anleger, dass
sich eine Investition in eine Immobilie auf dem Land auch wirklich lohnt.
Investoren suchen aber nicht nur in den Zentren der Städte, sondern oft auch in
der Peripherie. Eigennutzer suchen besonders häufig in den Speckgürteln der
Städte. Sie halten als Kaufkriterium außerdem eine gute Infrastruktur für
besonders wichtig. Zwei Drittel der Kaufinteressenten gaben als wichtiges
Kriterium gute Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe an (67 Prozent). Mehr als die
Hälfte legt außerdem Wert auf gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln
(58 Prozent).
Diese Affinität schlägt sich
auch in den Preisunterschieden nieder: Die Differenz zwischen
den Mieten in Großstädten und jenen auf dem Land wird nämlich immer größer: Mieten in deutschen Metropolen sind
nach Angaben der Bundesregierung seit 2008 um mehr als zehn Prozent gestiegen
und liegen weit über dem Niveau derer in ländlichen Regionen. In den
kreisfreien Großstädten über 100.000 Einwohnern wurde bis zum ersten Halbjahr
2012 ein Sprung um 10,8 Prozent verzeichnet und damit die stärkste Zunahme im
Vergleich aller untersuchten Gemeindetypen. Das geht aus dem
Stadtentwicklungsbericht 2012 hervor, den das Bundeskabinett am Mittwoch
beschlossen hat. Mit durchschnittlich 7,37 Euro netto kalt je Quadratmeter
lagen Großstadt-Mieten um 42 Prozent höher als in dünn besiedelten ländlichen
Kreisen, im Westen sogar um 46 Prozent. Der Wohnungsbau
in Deutschland zieht bereits an. Im vergangenen Jahr wurden laut Statistischem
Bundesamt 200.500 Einheiten fertig und damit 9,5 Prozent mehr als im Jahr
zuvor. Neue Einwohner werden vor allem durch Ausbildungs- und Arbeitsplätze
angezogen.
Das
Emissionshaus Filor ist in Magdeburg ansässig und hat sich dementsprechend auf
die ostdeutschen Metropolen Dresden, Leipzig und eben Magdeburg konzentriert. Als
neue und wichtige Metropole wurde nun auch Berlin in das Unternehmensportfolio
mit aufgenommen. Das Emissionshaus Filor erarbeitet ein Konzept für die Gesamtfinanzierung
und sorgt damit für eine schnelle Umsetzung der einzelnen Projekte.
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