Donnerstag, 24. Mai 2018

Verschärfung der Mietpreisbremse

Auch der SPD liebstes Kind soll erneut diskutiert werden. So plant die Große Koalition laut „Rheinischer Post” eine Verschärfung. Beispielweise sollen Vermieter nun gezwungen werden, die Vormiete zu nennen. Auch „Luxussanierungen“ sollen im Hinblick auf die Umlegbarkeit auf die Mieter eingeschränkt werden. Der IVD hielt auch hier mehrfach dagegen: Die Sinnhaftigkeit der Mietpreisbremse habe sich nicht gezeigt und würde sich auch in der verschärften Version nicht zeigen. Und eine Reduzierung der Umlagefähigkeit bei Sanierungen wäre das Ende von Energetischen Sanierungen - ein wichtiges Thema, um die anstehenden Klimaschutzziele überhaupt ansatzweise zu erfüllen. „Insgesamt steht zu befürchten, so nicht gravierend weitere Maßnahmen hinzukommen, dass die geplante Wohnungsbauoffensive eher einem Sturm im Wasserglas gleicht. Die Forderungen aller Spitzenverbände, man solle die Voraussetzungen für Investitionen verbessern, statt im Wohnungsneubau noch mehr zu maßregeln, scheinen jedenfalls unbeachtet“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. 

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