Freitag, 31. Januar 2014

Thomas Filor Magdeburg: Verkäufer haftet für Mängel bei Immobilien



Die berühmte Klausel im Kaufvertrag: Gekauft wie gesehen? „Nein, das gilt keineswegs immer“, macht Schwäbisch Hall-Rechtsexperte Stefan Bernhardt Käufern von mangelhaften Immobilien jetzt Mut. „Wer beim Verkauf eines Hauses vorhandene Schäden wissentlich verschweigt, kann somit auch zu Schadenersatz verpflichtet sein.“ Denn bei einer arglistigen Täuschung des Käufers über den genauen Umfang der bestehenden Mängel haftet der Vorbesitzer aucht dann, wenn der Kaufvertrag einen Gewährleistungsausschluss enthält, so Bernhardt mit Verweis auf ein jüngst veröffentlichtes Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz (Az. U 874/12).
Der besagte Fall: Der Käufer eines Wohnhauses stellte nach dem vollzogenen Kauf schnell fest, dass die Dachdämmung durch Marderfraß großflächig zerstört war. Aus diesem Grunde  forderte vom Vorbesitzer 25.000 Euro Schadenersatz, da dieser die Mängel seiner Meinung nach arglistig verschwiegen habe. Der Verkäufer hingegen argumentierte bei der Befragung vor Gericht mit einer 2004 durchgeführten Teilrenovierung des Daches. Er sei einfach davon ausgegangen, dass durch diese Maßnahmen alle Marderschäden behoben worden seien.
Das Oberlandesgericht Koblenz sah das anders: Der Vorbesitzer habe es zumindest in Kauf genommen, dass weitere, damals nicht sanierte Teile des Daches erheblich beschädigt sein könnten. Da er dem Käufer diese Vorgeschichte aber generell verschwiegen habe, sah das Gericht die Arglist als erwiesen an. Auf den im Kaufvertrag genannten Gewährleistungsausschluss durfte sich der Verkäufer daher aus diesem Grunde nicht berufen.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Thomas Filor Magdeburg: Alte Häuser mit Sanierungsstau schwer zu verkaufen


Einfamilienhäusern, die in der Nachkriegszeit gebaut wurden, droht höherer  Leerstand oder sogar der Abriss. Ein Grund dafür: Sie entsprechen einfach nicht den heutigen energetischen Standards. Einige Kommunen suchen nach jetzt Auswegen, um die Häuser zu erhalten. In Cuxhaven z. B. prägen Einfamilienhäuser aus den 60er-Jahren die Stadt. Um sie zu erhalten, gibt wurde hier jetzt das Projekt „Wohnlotse“ ins Leben gerufen.
Viele Hausbesitzer sehen ihr Eigenheim als Absicherung für`s Alter an, um sich dann durch den Verkauf der Immobilie eine kleine barrierefreie Wohnung oder ein Platz im Seniorenheim zu leisten zu können. Doch diese Rechnung könnte bald nicht mehr aufgehen. Speziell Einfamilienhäuser aus der Nachkriegszeit mit kleinen Grundrissen und unzureichender Dämmung sind nicht selten schwer zu verkaufen – und wenn, dann bringen sie vor allem in schrumpfenden Regionen einen wesentlich  niedrigeren Verkaufserlös als erhofft.
Deshalb werden immer mehr Orte mit sinkender Bevölkerung inzwischen gegen drohenden Leerstand und Abriss von Einfamilienhäusern aktiv
„Man kann auf Neubaugebiete nicht verzichten, wenn man junge Familien anziehen will. Aber man muss gleichzeitig etwas für den Bestand tun“, sagt der Fachdienstleiter Planen und Bauen in Bad Laer, Frank Scheckelhoff, einer Gemeinde mit 9500 Einwohnern in der Nähe von Osnabrück. Der Ort hat einen hohen Anteil von Einfamilienhäusern aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Wenn sich jemand in dem Kurort für den Kauf eines mindestens 25 Jahre alten Hauses interessiert, bekommt er für ein Architekten-Gutachten 600 Euro. Wer sich dann für den Kauf eines solchen Hauses entscheidet, erhält sechs Jahre lang einen jährlichen Zuschuss zwischen 600 und 1500 Euro von der Gemeinde – abhängig von der Anzahl der Kinder und nur, wenn er das Haus auch selber bewohnt. 10.000 Euro stehen dafür jährlich im Gemeindeetat bereit. Bislang wurden schon vier Hauskäufe mit diesen Mitteln gefördert. „Es ist schwer zu beurteilen, ob die heutigen Eigentümer nicht auch ohne unser Geld ihr Haus gekauft hätten“, räumt Scheckelhoff  natürlich ein.
Bereits in der 2012 erschienenen Studie der Wüstenrot-Stiftung „Die Zukunft von Einfamilienhausgebieten aus den 1950er- bis 1970er-Jahren“ wurde erfragt, was Käufern eines Hauses aus der Nachkriegszeit von Heute  am wichtigsten ist: Zuerst vor allem die Wohngegend und die passende Größe des Hauses. Dahinter gleich die Nähe zum Stadtzentrum, der Garten und die Grundstücksgröße. Die geringste Rolle spielten dabei der Kaufpreis und ein guter Grundriss. Allerdings an Nachteilen wurden am häufigsten eine schlechte Dämmung und unzeitgemäße Sanitäranlagen sogar akzeptiert – weil man diese Punkte nachträglich ändern kann.



Freitag, 24. Januar 2014

Thomas Filor Magdeburg: Ausblick 2014: Einigermaßen zufriedene Bauindustrie



Die Bauwirtschaft zeigt sich nicht begeistert und  mit den im Koalitionsvertrag festgehaltenen Rahmenbedingungen unzufrieden. So  kritisiert sie unter anderem die Mietpreisbremse. Trotzdem hofft sie für 2014 auf bessere Geschäfte. Die Umsätze werden nach jetziger Einschätzung des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie und des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe (ZDB) 2014 um 3,5 Prozent auf 98,6 Milliarden Euro ansteigen. „Das ist zwar nicht gewaltig, aber ein Zuwachs, mit dem man leben kann“, so Bauindustriepräsident Thomas Bauer. Die Auftragsbücher sind durch alle Sparten ordentlich gefüllt. Weiter positive Impulse erwartet die Branche trotz steigender Kreditzinsen wieder vom Immobilienmarkt. Die Zahl der Beschäftigten im Baugewerbe soll 2014 um   5000 Arbeiter  auf 760.000 wachsen.      

Mittwoch, 22. Januar 2014

Thomas Filor Magdeburg: Heute zählt sichtbarer Service



Ein Immobilienkauf ist eine emotionale Entscheidung und erfordert daher ein spezielles Marketing. Profitieren Sie von der Unabhängigkeit des Emissionshauses Filor. Zur erfolgreichen Vermarktung der Projekte greift das Emissionshaus Filor auf jahrelange Erfahrungen im Immobiliengeschäft und auf ein Netz qualifizierter Partner zurück. Das Emissionshaus Filor unterstützt den Vermarktungsprozess z.B. mit hochwertigen Exposés. So wird gezielt Aufmerksamkeit auf die Immobilienprojekte gelenkt und diese werden zum Erfolg geführt. Gemeinsam mit Agenturen werden Medien erarbeitet, die die  Kommunikation und den Verkauf enorm unterstützen. Dazu gehören Internetauftritte – von der Microsite bis zum allumfassenden Portal, die Produktpromotion im Rahmen von Informationsveranstaltungen und Vorträgen und eine Vielzahl von Printmedien wie Imageprospekte und Exposés.

Montag, 20. Januar 2014

Thomas Filor _ Filor Immobilien: Zukunft Wohnen – Haus ohne Stromanschluss



Im sächsischen Freiberg ist nun  das deutschlandweit erste energieautarke Haus bezogen worden. Timo Leukefeld ist vor ein paar Wochen in das deutschlandweit erste energieautarke Haus eingezogen. Es steht im sächsischen Freiberg, wurde von ihm gemeinsam mit anderen Ingenieuren entwickelt und kostet schlüsselfertig knapp 400.000 Euro. Es handelt sich um ein  Haus, das ganzjährig ohne Stromanschluss auskommt und soll seinen Bauherrn komplett unabhängig von Energieversorgern und stetig steigenden Kosten machen. Die Lösung ist die Speicherung von Sonnenstrom und -wärme im Haus selbst. Das Heizkonzept zum Beispiel unterscheidet sich deutlich vom Plusenergiehaus. Statt per Wärmepumpenstromheizung wird hier Solarthermie mit Fotovoltaik kombiniert. Denn bekannte Heizsysteme wie eine Wärmepumpe verbrauchen zu viel Strom, erklärt Bauherr Leukefeld. Was außerdem bleibe, seien Heizkosten, Stromkosten und Benzinkosten fürs Auto.
"Die haben nichts mit einer echten Selbstversorgung an Energie zu tun", sagt Solarforscher Leukefeld. "Unser Haus würde bei einem Stromausfall voll in Funktion bleiben über Tage und Wochen, da es die Energie, die es verbraucht, selbst erzeugt, speichert und genau in dem Moment zur Verfügung stellt, wenn sie gebraucht wird."
"Energieautarkie ist einfacher, je weniger Strom benötigt wird", Leukefeld, der für seine Energiekonzepte schon etliche Preise eingeheimst hat. Jetzt ist er gespannt, wie sein Projekt den Praxistest des ersten Winters überstehen wird.

Freitag, 17. Januar 2014

Thomas Filor Immobilien Projekte: 5,3 Billionen Dollar in Immobilien investieren



Immobilien sind auch bei Milliardären ein beliebtes Anlagesegment. Aber dass auch die sogenannten Superreichen der Welt so viel Geld ins Betongold investieren, konnte man sich kaum vorstellen. Satte  5,3 Billionen Dollar sind es einer Analyse zufolge inzwischen. Dieses Geld wird natürlich nicht planlos und in besondere Standorte investiert.
Die Superreichen befinden sich Im weltweiten Immobilienboom an der Spitze. Milliardäre erhöhen schon seit Jahren weltweit den Anteil der Immobilien in ihrer Vermögensaufstellung.
So lautet das Ergebnis einer Analyse, die der internationale Immobilienberater Savills gemeinsam mit dem auf die Analyse von Ultra High Net Worth Individuals (UHNWIs, vulgo: Steinreiche) spezialisierten Dienstleister Wealth-X jüngst durchgeführt hat. Diesen Berechnungen zu Folge haben die Superreichen weltweit inzwischen insgesamt 5,3 Billionen Dollar und damit ca. 20 Prozent ihres Vermögens in Wohnungen und Häuser investiert.
Natürlich kaufen Milliardäre dabei nur äußerst selten eine Zwei-Zimmer-Wohnung in Berlin Schönefeld. Die ausgewählten Standorte, die diese Klientel für ihre Investments und in den meisten Fällen auch zur Eigennutzung wählen, können sich  wirklich sehen lassen.
Den Wert aller Immobilien weltweit schätzt Savills auf etwa 180 Billionen Dollar (132 Billionen Euro), wovon 72 Prozent eigengenutzte Wohnimmobilien seien, so die Experten. Und damit ist die Entwicklung wohl noch längst nicht beendet. Die Zahl steigt weltweit weiter an - und das Interesse an Immobilien dürfte vorläufig kaum nachlassen